Drei Schwerverletzte bei Unfällen in Oed und Heldenberg

Gegen 18:30 Uhr kam es am Dienstag auf der B4 bei Großwetzdorf (Gemeinde Heldenberg, Bezirk Hollabrunn) zu einem folgenschweren Auffahrunfall. Ein 37-jähriger Tscheche musste seinen Lastwagen verkehrsbedingt halten, weil vor ihm ein Auto ein Panne hatte. Hinter ihm reagierte ein 80-Jähriger aus Wien-Favoriten am Steuer eines Kastenwagens zu spät und krachte ins Heck des Lkw. Der 80-Jährige wurde im schwer beschädigten Kastenwagen eingeklemmt.

Soldaten als Ersthelfer

Soldaten des Bundesheeres befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimweg in die Kaserne und wurden dabei zu Ersthelfern. Mit ihren beiden Flughafenlöschfahrzeugen sicherten sie die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und versorgten den eingeklemmten Lenker bis zum Eintreffen weiterer Einsatzkräfte.

In Absprache mit der Polizei wurde die B4 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt und der Straßenverkehr örtlich umgeleitet. Erst die beiden Feuerwehren aus Großwetzdorf und Großweikersdorf konnten den Schwerverletzten dann aus dem Wrack befreien. Nach der weiteren Versorgung durch den Notarzt wurde der Lenker mittels Spineboard aus dem Fahrzeug gerettet und ins Spital gebracht. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt, die Feuerwehr barg das Wrack.

Schwerer Unfall auf der A1

Wenig später kam es in der Nacht dann auch am "anderen Ende" von Niederösterreich zu einem schweren Auffahrunfall. Aus noch unbekannter Ursache krachte auf der A1 im Gemeindegebiet von Oed (Bezirk Amstetten) ein Pkw nahezu ungebremst in das Heck eines Lkw-Sattelzugs.

Durch den Unfall wurde das Auto regelrecht aufgerissen. Zwei Personen erlitten dabei schwere Verletzungen und mussten vom Roten Kreuz nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Nach der polizeilichen Freigabe wurde die Unfallstelle von den alarmierten Feuerwehren Amstetten und Oed geräumt. Die Unfallursache wird von der Polizei erhoben.