Österreich

Drei Storchen-Waisen drohte der Hitzetod

Die Storchen-Mama konnte ihre Jungen nicht mehr schützen. Darum musste die Feuerwehr Leibnitz die Küken retten.

Heute Redaktion
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Das Muttertier hatte sich bei einem Unfall das Genick gebrochen. Ihre drei Küken drohten deshalb aufgrund der Hitze und der mangelnden Versorgung mit Nahrung qualvoll im Nest zu verenden.

Das konnte durch die Feuerwehr Leibnitz verhindert werden. Aufmerksame Anrainer wiesen sie auf die aussichtslose Situation der Jungvögel hin.

Die Florianis rückten mit einer Drehleiter an. Die Storchenküken befanden sich "in höchster Not", denn sie sind erst in frühestens 14 Tagen flugfähig. Die Rettung kam gerade rechtzeitig: Die Tiere waren schon sehr geschwächt "und hätten vermutlich nicht mehr lange zu leben gehabt", heißt es von Seiten der Feuerwehr.

Um die Tiere nicht in Panik zu versetzen, kam die Drehleiter von oben. Die Jungvögel stellten sich aus ihrem Instinkt heraus tot, so konnten die Feuerwehrmänner sie leicht in eine Schachtel verfrachten.

"Während der Fahrt zum sicheren Boden ließen sie sich ohne Widerstand streicheln und so auch etwas beruhigen", berichtet Michael Gratzer von der Freiwilligen Feuerwehr Leibnitz.

Die Störche wurde dann Helmut Rosenthaler, Chef der Storchenstation Tillmitsch übergeben. Der "Storchenvater" wird die Küken wieder aufpeppeln. (csc)

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