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Mann feuert in die Menge: Vier Tote bei Food Festival

Heute Redaktion
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Auf einem Volksfest in Kalifornien hat ein Mann das Feuer eröffnet. Mindestens vier Personen kamen ums Leben, darunter auch der Schütze. 12 weitere verletzt.

Bei Schüssen auf einem Volksfest in Kalifornien sind am Sonntag mindestens drei Menschen getötet worden. Laut "The Guardian" wurde auch der Schütze von der Polizei getötet. Ein Mitglied des Stadtrats von Gilroy, Dion Bracco, sagte zudem, dass zwölf Menschen verletzt worden seien.

Seine Informationen habe er direkt von der zuständigen Polizei. Er betonte dabei, dass es sich aber um vorläufige Zahlen handele.

Ein weitere Verdächtiger sei bei dem Vorfall während des Knoblauchfests in Gilroy berichtet worden, berichtete die "The Guardian" unter Berufung auf den Polizeichef von Gilroy, Scot Smithee.

Ein Augenzeuge sagte dem Sender NBC am Sonntagabend (Ortszeit), eine Kugel habe seinen Kopf knapp verfehlt, und als er sich umgedreht habe, habe er zahlreiche Menschen rennen sehen. Die näheren Hintergründe des Vorfalls, der sich auf dem Gilroy Garlic Festival zugetragen hat und über den auch der "San Francisco Chronicle" berichtete, waren zunächst unklar.

Eine Augenzeugin sagte zu NBC, ein etwa 30-jähriger Mann habe mit einem Gewehr wahllos um sich geschossen. "Ich habe gesehen, wie er in alle Richtungen gefeuert hat", sagte Julissa Contreras. "Er hat nicht auf irgendjemand Bestimmten gezielt. Er hat von links nach rechts und von rechts nach links geschossen."

Wackelige Bilder auf NBC zeigten Menschen, die auf einer Wiese offensichtlich vor etwas wegrannten. Eine Reporterin berichtete von mindestens sechs Ambulanzen in Alarmbereitschaft. Andere Aufnahmen zeigten Polizeiwagen mit Blaulicht. In Sozialen Medien kursierten zahlreiche Videos, auf denen Schüsse zu hören sind.

Das dreitägige "Gilroy Garlic Festival" gibt es laut dem Veranstalter des Nahrungsmittel-Festes seit 1979 und zieht viele Familien an. Es hat sich auf knoblauchhaltige Speisen spezialisiert. Auch Musikbands treten dort auf.

Immer wieder kommt es in den USA zu Vorfällen mit Schusswaffen. 2017 starben deswegen knapp 40.000 Menschen in den Vereinigten Staaten. Im Oktober 2017 hatte ein Mann bei einem Musikfestival in Las Vegas ein besonders folgenschweres Massaker angerichtet: Dutzende Menschen wurden getötet, als er von einem Hotel aus auf die Menschenmenge schoss. (jd/20 Minuten)

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