Steiermark

Drei Tote in Familienhaus – Zusteller findet Leichen

Schrecklicher Vorfall: Montag fand ein Zustelldienst in einem Einfamilienhaus im Bezirk Weiz drei leblose Personen. Für alle kam die Hilfe zu spät.

Rene Findenig
Drama um eine Familie in der Steiermark: Eine 90-jährige Frau und ihre beiden Söhne (67, 68) wurden tot aufgefunden.
Drama um eine Familie in der Steiermark: Eine 90-jährige Frau und ihre beiden Söhne (67, 68) wurden tot aufgefunden.
Bild: iStock (Symbol)

Ein Warenzusteller fand gegen 10.30 Uhr in einem Einfamilienhaus in Fischbach (Bezirk Weiz) die toten Personen. Er verständigte daraufhin sofort den Polizeinotruf. Polizisten aus dem Bezirk Weiz führten die ersten Erhebungen vor Ort und verständigten aufgrund des Sachverhaltes das Landeskriminalamt Steiermark. Ein Notstromaggregat und ein Heizlüfter, kombiniert mit nicht ausreichender Frischluftzufuhr dürften zum Tod einer 90-Jährigen und deren beiden Söhne (67, 68) geführt haben.

Ermittlungen am Tatort

Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark (Leib/Leben, Brand und Tatort) führten gemeinsam mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung die weiteren Ermittlungen. Dabei konnte kein Hinweis auf ein Gewaltverbrechen eruiert werden. Als Zeitpunkt des Todes konnte mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits der Samstagnachmittag, 17. Dezember 2022, ermittelt werden.

Fehlende Frischluftzufuhr

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Todesursache auf die Verwendung einer mobilen Heizvariante zurückzuführen sein. Dabei verwendeten die Bewohner im Keller des Hauses ein Notstromaggregat, an welchem sie wiederum einen Heizlüfter angeschlossen hatten. Aufgrund fehlender Frischluftzufuhr füllte sich das Haus mit giftigen Abgasen. Diese führten zum Tod der drei Personen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Sicherstellung sowie eine Obduktion der Leichname an.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS