Niederösterreich

3 Verletzte! Jagd mit Drohne auf "Minotaurus" von NÖ

Auf der Flucht eines dreijährigen Stiers im Bezirk Gänserndorf wurden drei Personen verletzt. Die Feuerwehr suchte per Drohne nach dem Tier.

Erich Wessely
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Das Drohnen-Team suchte nach dem entlaufenen Stier.
Das Drohnen-Team suchte nach dem entlaufenen Stier.
FF Matzen

Am Montag wurde die Feuerwehr Breitensee im Bezirk Gänserndorf zur Tierrettung eines aus einer Weide entlaufenen, etwa dreijährigen Stiers alarmiert. Auf der Flucht des gewaltigen Tieres wurden drei Personen verletzt.

Tier verletzte 3 Personen

Bis um Mitternacht wurde die Suche nach dem vermissten Tier durch die FF Breitensee, Jäger und Förster sowie die Eigentümer durchgeführt. Aufgrund der Dunkelheit und der aktuellen Wettersituation mit starken Windböen musste die Suchaktion am Montag aber abgebrochen werden.

Am folgenden Tag wurde die Suche nach dem entlaufenen Stier fortgesetzt. Zur Unterstützung der Suche aus der Luft wurde diesmal auch die in Matzen (Bezirk Gänserndorf) stationierte Bezirksdrohne seitens des Kommandos der Freiwilligen Feuerwehr Breitensee angefordert.

Dreiköpfiges Drohnen-Team

Am Dienstag um 12.40 Uhr startete das Drohnen-Team bestehend aus drei Mann (Maschinist, Drohnenpilot und Co-Pilot) nach Breitensee.

In Breitensee angekommen, wurde unverzüglich ein Start- und Landeplatz eingerichtet. Mittels eingebauter Kamera und Wärmebildkamera wurde sodann versucht, den entlaufenen Stier aus der Luft zu finden. Hierzu wurden die in Frage kommenden Wald- und Forstflächen in einer Höhe von 30 bis 70 Metern langsam überflogen und nach Wärmequellen Ausschau gehalten, heißt es seitens der FF Matzen.

Mehrere Stunden war man im Einsatz (davon alleine 2,5 Stunden Flugzeit), doch auch dann musste der Sucheinsatz ergebnislos abgebrochen werden.

Auch gestern warnte noch die FF Breitensee via Facebook, dass der entlaufene Stier noch nicht eingefangen wurde.

Update: Nach mehreren Tagen konnte der entlaufene Stier schließlich eingefangen werden.