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Dreister Betrugs-Versuch mit Millionen-Kunst

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Van Gogh, Schiele, Miró: Ein Betrüger bot dem Museumschef Fälschungen zum Kauf an. Als der mit der Polizei drohte, verschwand der "Mäzen" - ohne Gemälde.

Van Gogh, Schiele, Miró: Ein Betrüger bot dem Museumschef Fälschungen zum Kauf an. Als der mit der Polizei drohte, verschwand der "Mäzen" – ohne Gemälde.

Bis zu 100 Millionen Euro ist ein echter Van Gogh wert. Erich Peischl, Leiter des Phantasten-Museums im Palais Palffy (Josefsplatz 6), bekam ein wahrlich unmoralisches Angebot vorgelegt: "Ein Mann ist hereinspaziert und hat gemeint, er könnte mit seinen Bildern Millionen Besucher anlocken." Für wenig Geld: 25 Werke hatte der Unbekannte bei sich – angeblich von Van Gogh, Schiele und Miró.

Doch der Experte forderte Gutachten ein. Der Händler bunkerte die Bilder derweil im Museum, bezahlte aber keine Miete. Dann drohte der Museumsleiter mit der Polizei und der vermeintliche Gönner nahm Reißaus.

Ab Freitag ist ein Teil der Bilder zu sehen – bis klar ist, was mit den Fälschungen passiert.

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