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Dreister Dieb im Badebody klaut 53 Handys

Bei einem Konzert in Birmingham (GB) stahl ein Dieb 53 Handys, versteckte sie in einem speziellen Schwimmbody. Doch danach ging er baden – Haft.

Heute Redaktion
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Taschendieb Alin M. (22) stahl 53 Handys bei einem britischen Rockkonzert und versteckte sie in einem Badeanzug, den er unter der Kleidung trug. Der Termin beim Polizeifotografen im Schwimm-Outfit dürfte trotzdem keinen Spaß gemacht haben.
Taschendieb Alin M. (22) stahl 53 Handys bei einem britischen Rockkonzert und versteckte sie in einem Badeanzug, den er unter der Kleidung trug. Der Termin beim Polizeifotografen im Schwimm-Outfit dürfte trotzdem keinen Spaß gemacht haben.
Bild: WEST MIDLANDS POLICE

Zuerst machte der Dieb alle nass, dann ging er selbst baden! Laut britischer Polizei soll der gebürtige Rumäne Alin M. (22) bei einem Konzert in Birmingham (GB) gleich 53 Mobiltelefone auf einmal gestohlen haben. Die Beute versteckte er unauffällig in einem Badeanzug, den er unter den Kleidern trug. Doch der vollgepackte Täter war nur kurz dick im Geschäft – er wurde überführt und verhaftet.

Der geschickte Langfinger hatte sich beim Konzert des britischen Rock-Duos "Royal Blood" im November durch die Zuschauermassen bewegt und ein Handy nach dem anderen stibitzt – laut Polizei zumeist aus der vorderen Hosentasche. Die Beute ließ er in einem speziellen Schwimmbody gleiten, so dass die Taten vorerst nicht auffielen. Doch der schwerfällige Gang machten den Dieb bei Zivilbeamten vor Ort verdächtig, zudem alarmierten Musikfans die Polizei, die Alin M. vor der Konzerthalle verhafteten. Die Beute entdeckten die Beamten in seinem geparkten Auto.

"Der Badeanzug funktionierte wie ein Schließfach"

"Der Badeanzug funktionierte wie ein wandelndes Schließfach, in dem der Täter seine Beute sicher verstauen konnte", erklärte Polizeisprecherin Julia Slater. Jetzt wurde dem "Freischwimmer" der Prozess gemacht, Alin M. (22) wurde von einem Gericht in Birmingham zu drei Jahren Haft verurteilt. (tas)