Niederösterreich

Dritte Impfung in Niederösterreich gestartet

Am Mittwoch startete die Auffrischungsimpfung im Pflege- und Betreuungszentrum in St. Pölten. Die ersten sechs Bewohnerinnen wurden geimpft.
01.09.2021, 19:08

Niederösterreich hat damit begonnen, den dritten Stich gegen die Corona-Impfung zu setzen. Zuerst waren sechs impfwillige Bewohnerinnen des Pflege- und Betreuungszentrums in St. Pölten an der Reihe. Sie wurde im Beisein der beiden Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister und Ulrike Königsberger-Ludwig mit dem Impfstoff BioNTech/Pfizer geimpft.

Weitere Impfungen in den Pflege- und Betreuungszentren sind in Planung. Gleichzeitig erhalten die Mitarbeiter der NÖ Landesgesundheitsagentur demnächst ein freiwilliges Impfangebot für eine Auffrischungsimpfung. "Mit dem heutigen Tag haben wir keine positiven Corona-Fälle bei den Bewohnern verzeichnet, das zeigt uns: Die Impfung wirkt. Daher ist für uns klar, dass wir in NÖ die Auffrischungsimpfung umsetzen und allen anbieten“, Teschl-Hofmeister beim Impftermin.

Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus

„Wir verzeichnen heute 232 neu positiv getestet Menschen in Niederösterreich. Es ist daher von großer Bedeutung die Impfquote zu steigern, damit wir die Pandemie bewältigen und einer Überlastung der Krankenhäuser entgegenwirken können. Wir haben daher ein breites Impfangebot aufgestellt. Mit den drei Impfbussen im ganzen Bundesland konnten an rund 70 Standorten beinahe 7500 Impfungen durchgeführt werden. Damit wollen wir vor allem junge und ältere Menschen, aber auch jene mit Migrationshintergrund erreichen“, erklärte Königsberger-Ludwig und verweist auf 90.000 freie Impftermine bei den niedergelassenen ÄrztInnen.

Aktuell werden 87 Patienten aufgrund ihrer Covid-Erkrankung in den NÖ Kliniken stationär versorgt. „Wir sehen, dass 90 Prozent dieser PatientInnen nicht geimpft sind“, erklärte der Direktor für Medizin und Pflege der NÖ Landesgesundheitsagentur Markus Klamminger. Demnächst werde es auch ein Impfangebot für die Mitarbeiter in den Pflege- und Betreuungszentren sowie in den NÖ Klinken geben. „In der Vergangenheit haben dieses freiwillige Impfangebot mehr als 70 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anspruch genommen und wir gehen auch wieder davon aus, dass es gut angenommen wird“, so Klamminger.

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