Ein Mega-Fund bei einer Routinekontrolle in einem Logistikzentrum nahe Neapel: Die italienische Finanzpolizei hat in Paketen mit Pasta und Mehl über 100 Kilogramm Ketamin entdeckt. Die Lieferung war für Los Angeles bestimmt und hätte der Mafia Millionen eingebracht.
Die Ermittler wurden in Frattamaggiore, nördlich der Hafenstadt Neapel, stutzig, als mehrere Pakete wegen ihres Zielorts und Warenwerts auffielen. Mit Spürhunden stießen sie auf die Droge – versteckt in vakuumverpackten Beuteln zwischen italienischen Lebensmitteln.
Ketamin wurde ursprünglich als Narkosemittel entwickelt, ist heute aber eine beliebte Partydroge, besonders in wohlhabenden Kreisen. Dort ist es Teil des sogenannten "rosa Kokains", das auf dem Schwarzmarkt bis zu 400 Euro pro Gramm kostet.
Laut "Guardia di Finanza" gilt Ketamin als "sozial gefährlich", der Markt wachse rasant und sei lukrativ für organisierte Kriminalität.