Österreich

Drogen und Spritzen auf Straße

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: privat

Ein zweifacher Drogen- bzw. Medikamentenfund in der Nähe einer Asylunterkunft der Diakonie in der ehemaligen Custozza-Kaserne in Neulengbach (St. Pölten) sorgt bei FP-Gemeinderat Peter Matzel (FP) für Empörung und Sorge. Bereits vor einem Jahr zeigte er Probleme mit hier untergebrachten, suchtkrankenen Flüchtlingen auf ("Heute" berichtete).

Ein zweifacher Drogen- bzw. Medikamentenfund in der Nähe einer Asylunterkunft der Diakonie in der ehemaligen Custozza-Kaserne in Neulengbach (St. Pölten) sorgt bei FP-Gemeinderat Peter Matzel (FP) für Empörung und Sorge. Bereits vor einem Jahr zeigte er Probleme mit hier untergebrachten, suchtkrankenen Flüchtlingen auf ("Heute" berichtete).
Vor kurzem wurden neben den Bunt- und Weißglas-Containern leere Dosen mit der Ersatzdroge Methadon und und benutzte Spritzen einfach entsorgt. Geliefert wurden die Medikamente für einen Aslywerber (49) von einer Apotheke im 6. Bezirk in Wien. FP-Gemeinderat Peter Matzel verärgert: "Werden vom Asylbetreiber keine Protokolle geführt und die Einnahme kontrolliert? Die öffentliche Sicherheit ist durch die mangelnde Aufsicht gefährdet."

Auch ein zweiter Fall sorgt für großen Wirbel. Ein an Herzinsuffizienz leidender Heiminsasse brach bei einem Spaziergang auf offener Straße zusammen. Ein Spaziergänger fand ihn. Neben dem Bewusstlosen lag ein Plastiksackerl, voll gefüllt mit Medikamenten. Offensichtlich hatte der Asylwerber seine Pillen nicht eingenommen, sondern gehortet. Matzel erzürnt: "Für Kindern schauen die Pillen aus wie Zuckerl. Da könnte fürchterliches passieren. So darf das nicht weitergehen."

Die FP Neulengbach fürchtet, dass Neulengbach durch die mangelnden Aufsicht zu einem Drogen-Hotspot verkommen könnte und fordert: "Diese Unterkunft darf keine drogenabhängige Asylwerber mehr aufnehmen und betreuen. Sie sollten in einer Bundeseinrichtung versorgt werden."