Ukraine

Drohnen-Angriff auf Moskau – mehrere Explosionen

Über der russischen Hauptstadt Moskau sind am Dienstag mehrere Drohnen gesichtet worden – es kam zu mehreren Explosionen.

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    In den höchsten Kreml-Kreisen geht offenbar die Sorge vor einem Exodus von hochrangigen russischen Politikern und Geheimdienstlern um.
    In den höchsten Kreml-Kreisen geht offenbar die Sorge vor einem Exodus von hochrangigen russischen Politikern und Geheimdienstlern um.
    Ria Novosti

    Am Dienstagmorgen sind mehrere Drohnen über der russischen Hauptstadt gesichtet worden, wie Bilder in den Sozialen Medien zeigen. Insgesamt sollen über 10 Drohnen abgeschossen worden sein, wie das Portal Baza vermeldet.

    Der Drohnenangriff soll sich um etwa 06.30 Moskauer Zeit ereignet haben, Anwohner berichten von Explosionen und rüttelnden Fenstern. "Heute früh, in der Morgendämmerung, hat ein Drohnenangriff geringe Schäden an mehreren Gebäuden verursacht", erklärte Bürgermeister Sergej Sobjanin im Onlinedienst Telegram. "Bisher ist niemand ernsthaft verletzt worden."

    "Es gibt keine größere Erniedrigung"

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat unterdessen nach den massiven russischen Angriffen mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen der Flugabwehr des Landes für die Rettung Hunderter Menschenleben gedankt. Es habe zwar einige Einschläge gegeben, aber die meisten Drohnen und Raketen seien abgeschossen worden, sagte Selenski in seiner am Montagabend in Kiew verbreiteten Videobotschaft.

    "Die Welt muss sehen, dass der Terror verliert", sagte er. Es seien mindestens einige Hundert Menschenleben durch die Flugabwehr an einem Tag gerettet worden, lobte er.

    Die Flugabwehrsysteme vom US-Typ Patriot hätten geholfen, das Böse zu zerstören, meinte Selenski, der auch weitere Hilfe forderte, um die Verteidigung des Landes zu vervollkommnen. "Und natürlich gibt es keine größere Erniedrigung für einen Terrorstaat als der Erfolg unserer Krieger", sagte er.

    "Die Entscheidungen sind getroffen"

    "Es gibt keine Alternative, als die komplette Befreiung unseres Landes." Selenski berichtete auch, dass er sich mit der Militärführung in Kiew getroffen habe, um die Schritte der Großoffensive gegen die russische Invasion zu besprechen. Der Zeitplan sei das Wichtigste. "Der Zeitplan, wie wir vorrücken werden. Das werden wir. Die Entscheidungen sind getroffen."

    Russland hatte am Montag die massivsten Luftangriffe seit Beginn des Monats geführt. Es gab Dutzende Raketen- und Drohnenangriffe, stundenlangen Luftalarm in der Nacht und zweimal tagsüber sowie massive Explosionen beim Abschuss der Flugobjekte. Am Vormittag hatte die Flugabwehr nach Militärangaben elf Iskander-Raketen abgeschossen.

    Die Hauptstadt Kiew war in diesem Monat bereits zum 16. Mal von solchen Angriffen betroffen. In einigen Vierteln gingen brennende Trümmer abgeschossener Raketen nieder. Noch nie hat es in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar vorigen Jahres so viele Angriffe in einem Monat gegeben.

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