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Drohnenaufnahmen von Massengrab bei New York

In New York City werden in der Coronakrise Massengräber ausgehoben. Das zeigen Drohnenaufnahmen von der vorgelagerten Insel Hart Island.

Heute Redaktion
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Seit über einem Jahrhundert bestattet New York City tot geborene Babys und Verstorbene ohne Angehörige oder ohne Geld auf Hart Island, einer 53 Hektar großen Insel vor dem Stadtteil Bronx (mehr zu Hart Island können Sie hier nachlesen).

Auf aktuellen Luftaufnahmen von Hart Island sind Arbeiter in Schutzkleidung zu erkennen, die in eine große ausgehobene Grube steigen, in der mehrere Särge liegen.

Die Stadt New York hat angesichts der akuten Krise beschlossen, unbekannte Tote nach spätestens 14 Tagen auf Hart Island zu beerdigen. Normalerweise werden einmal pro Woche bis zu 25 Verstorbene zur Insel gebracht. Mittlerweile kommen sie fast jeden Tag hierher, fünf Mal pro Woche.

Andere Totengräber als sonst

Normalerweise sind Häftlinge der nahegelegenen Gefängnisinsel Rikers Island als Totengräber eingesetzt, in der aktuellen Lage aber wurden damit private Firmen beauftragt.

Eine offizielle Bestätigung stehe aus, aber es sei anzunehmen, dass das frisch ausgehobene Grabfeld auf Hart Island für Coronaopfer vorgesehen sei, schreibt BBC. Anfang der Woche hatte der Bürgermeister von New York, Bill de Blasio, jedoch erklärt, dass "temporäre Beisetzungen" nötig würden, bis die Krise beendet sei.

Der Bundesstaat New York meldete gestern einen Anstieg bei den Ansteckungen um 10.000 Fälle auf 159.937 Fälle sowie 7.000 Tote.

In den USA wurden am Donnerstag 1.783 neue Corona-Todesfälle registriert. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf insgesamt rund 16.500 an, wie aus Daten der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität hervorgeht. Demnach wurden in den USA bereits rund 462.000 Infektionen nachgewiesen.

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