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Druck? Das sagt Austria-Coach Wimmer über Debüt

Debüt geglückt! Mit dem neuen Coach Michael Wimmer startete die Wiener Austria mit 3:1 gegen Klagenfurt ins Frühjahr. Die Erleichterung ist groß.

Heute Redaktion
Austria-Coach Michael Wimmer
Austria-Coach Michael Wimmer
GEPA

Was kann die Wiener Austria unter Coach Michael Wimmer? Der erste Eindruck lässt die Fans hoffen. Beim Debüt des neuen Trainers in der Bundesliga gab es einen klaren 3:1-Heimsieg gegen Austria Klagenfurt. Tabakovic (31., 49.) und Keles (90.+3) schossen die Favoritner zum Heimsieg und auf Platz sechs in der Tabelle.

Vor dem Anpfiff hatten die Fans der Violetten noch mit einem großen Transparent Abschied von Ex-Coach und Fan-Liebling Manfred Schmid genommen. Die Austria setzte den Coach im Winter trotz guter Leistungen vor die Tür, sehr zum Ärger von zahlreichen Anhängern. Die Zukunft heißt nun Michael Wimmer – und dem Deutschen ist die erste Überzeugungsarbeit wohl gelungen.

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    "Es war mir wichtig, dass wir mutig auftreten. Wir haben uns akribisch vorbereitet, aber Vorbereitung und Wettkampf sind immer etwas anderes", meinte der Coach nach dem Schlusspfiff auf "Sky". "Bis zur 70. Minute haben wir das ganz gut gemacht, dann ist uns vielleicht der Atem ausgegangen. Wir wollten viel über die Flügel spielen, mit Tabakovic im Zentrum hat das gut funktioniert."

    Wie erlebte er selbst sein Debüt am Verteilerkreis? Spürte er persönlichen Druck vor dem Anpfiff? "Mir wurde bisher eine hohe Wertschätzung entgegen gebracht, ich fühle nichts Negatives", beteuert Wimmer. "Es ist super, dass die Fans die Mannschaft so unterstützen, das brauchen sie auch. Daher ein großes Dankeschön an die Fans. Es war wichtig, zu gewinnen, ich wollte mich nur darauf konzentrieren, um den Druck wegzunehmen. Es warten aber noch weitere schwere Spiele. Aber so ein Spiel ist Gold wert, darauf können wir aufbauen."

    Matchwinner happy, bangen um Fitz

    Matchwinner Haris Tabakovic meinte: "Ich brauche Vertrauen, das zahle ich zurück. Ich glaube nicht, dass ich es vorher hatte, ich bin die ganze Zeit auf der Bank gesessen. Ich fühle mich jetzt sehr gut, dieser Trainer hat mir das Vertrauen gegeben. Am Anfang war ich auf der Bank, konnte ihn wohl nicht überzeugen. Für mich war es sehr schön, so zu gewinnen." Über seine Tore meinte er: "Der erste Treffer war schon geil. Beim zweiten Tor war die Annahme sehr gut, die Vorarbeit aber auch."

    Bitter für die Wiener war die Verletzung von Fitz, der schon ab der 14. Minute über Schmerzen an der Hüfte klagte, in der 21. Minute ausgewechselt wurde. Ob und wie lange er pausieren muss, ist noch unklar, eine MRT-Untersuchung soll Klarheit bringen. In der Tabelle liegt die Austria nun auf Platz sechs, einen Punkt hinter Erzrivale Rapid. Klagenfurt rutscht auf Platz sieben ab. Kommenden Sonntag gastiert die Austria bei Lustenau, Klagenfurt trifft am Samstag zu Hause auf Wolfsberg.

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