Österreich

Drucker geschenkt, Polizei wartet auf Genehmigung

Heute Redaktion
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Christian Popp (Bgm. Stadl-Paura), Lambachs Polizeichef Wolfgang Neuhuber, Polizist Gerhard Brandmayr, LH-Vize Manfred Haimbuchner und Bezirkspolizeikommandant  Robert Hasenauer (v.l.) bei der Übergabe des neuen Farbdruckers.
Christian Popp (Bgm. Stadl-Paura), Lambachs Polizeichef Wolfgang Neuhuber, Polizist Gerhard Brandmayr, LH-Vize Manfred Haimbuchner und Bezirkspolizeikommandant Robert Hasenauer (v.l.) bei der Übergabe des neuen Farbdruckers.
Bild: FPÖ

Weil sie fürs Drucken pendeln musste, bekam die Polizei Lambach von der FPÖ einen Farbdrucker geschenkt. Haken: Noch kann dieser nicht verwendet werden.

25 Kilometer beträgt die Distanz von Lambach nach Marchtrenk. Für die Lambacher Polizisten ist diese Strecke längst Routine, mussten sie doch immer wieder zum Bezirkspolizeikommando ausrücken. Grund des "Einsatzes": Ausdruck von Bildern und Dokumenten in Farbe.

Es handelt sich hierbei nicht um einen Tipp-Fehler. Die Beamten mussten tatsächlich zum Drucken ins Dienstauto einsteigen. "Wir können sehr wohl Dokumente in Schwarz-Weiß ausdrucken. Farbdrucker haben wir aber keinen.

Um etwa Lichtbilder oder Dienstpläne auszudrucken, mussten wir bislang immer nach Marchtrenk fahren", so Postenkommandant Wolfgang Neuhuber im "Heute"-Gespräch.

Farbdrucker um 560 Euro gespendet



Damit ist nun jedoch Schluss. Denn LH-Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ) will die Arbeit künftig erleichtern, spendierte in seiner Funktion als Bezirksparteiobmann einen multifunktionalen Farbdrucker/Kopierer (560 Euro).

„Euch bei eurer immens wichtigen und hervorragenden Arbeit für die Bevölkerung unterstützen zu können, ist uns Freiheitlichen im Bezirk eine Freude", so Haimbuchner vergangenen Freitag bei der Geschenk-Übergabe.

Geschenk ist noch nicht freigegeben

Allerdings dürfen sich die Polizisten nicht zu früh freuen. Der Drucker ist nicht angeschlossen, steht immer noch fein verpackt im Büro der Lambacher Polizei. "Wir dürfen das Geschenk noch nicht verwenden. Es muss von oberster Stelle erst genehmigt werden", klärt Neubauer auf.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Beamten den Drucker auch tatsächlich verwenden dürfen. Denn ansonsten heißt es wieder: Bitte pendeln!

(mip)