"Sternefabrik" wird für die Stars zum Albtraum

"Ich darf euch verkünden, wer in die Prüfung geht", jubelt Teamchef Sven Ottke nach der geheimen Abstimmung. Neben dem Box-Weltmeister fällt die Wahl auf Raúl Richter, Markus Reinecke und Anastasiya Avilova, die an Tag 11 zur Dschungelprüfung "Sternefabrik" antreten. Nur Markus hat schon Erfahrung, die anderen Kandidaten erwartet endlich Neuland im Dschungel.

"Ihr macht euch eure Sterne heute selber!", begrüßt Sonja Zietlow die vier Stars, die gemeinsam neun Sterne in zwölf Minuten erkämpfen können. Bei brütender australischer Hitze und verkleidet in Elfenkostümen müssen die Prüflinge "Zauberzutaten" wie "Zauberschleim" (Käferschlotze), "flüssiges Gold" (Kuhurin) und "Feenstaub" (Fischabfälle) in Sterne

verwandeln.

Was einfach klingt, entpuppt sich für das Quartett doch als große Herausforderung. Nur, wenn sie als Team perfekt zusammenarbeiten, klappt es auch mit den Sternen. Die Flüssigkeiten mit den klangvollen Namen müssen per Kübel von einem zum anderen Kandidaten weitergeschüttet werden, um schließlich in der "Sternenmaschine" zu landen. Auf dem Weg dorthin darf möglichst wenig verschüttet werden. Hier liegt die Theorie allerdings weit weg von der Praxis, am Ende reicht es zu gerade mal zwei Sternen.

Kirchberger will Dschungelkönigin werden

Das schlechte Prüfungsergebnis trägt weiter zum Kampf um die Dschungelkrone bei. Der ist nun schon voll angelaufen. Sonja Kirchberger hat eine ganz klare Vorstellung davon, was eine Königin oder einen König ausmacht und was nicht. Im Beisein von Prince Damien, Elena und Markus hält die 55-Jährige eine flammende Rede: "Der Dschungelkönig oder die Königin muss für etwas stehen. Der kann nicht sagen, wir sind alle so toll und die Welt ist so lieb. Das kann keiner sein, der für nichts steht und einfach durchheult. Ich habe es ja heute bei Anastasiya gesehen. Ein Mensch, der klatscht, wenn er rausgewählt wird, hat die Krone nicht verdient. Ein Mensch, der sagt, er will nicht gewinnen, kann keine Königin werden. Mitleid zieht, aber nicht bei mir. Wie viele Geschichten könnte ich aus meinem Leben erzählen und so auf die Tränendrüse drücken. Aber ich will mir die Krone ja nicht erschleichen. Ich will sie mir erarbeiten".

Wieder Evakuierung

Wenn das mit dem Erarbeiten doch nur so leicht wäre. Bei der Schatzsuche bekommt Sonja gemeinsam mit Markus und Danni die Gelegenheit, sich zu beweisen. Doch gerade als die Kandidaten sich in die für die Aufgabe zur Verfügung gestellten Kostüme zwängen wollten, musste man wegen Unwetterwarnung abbrechen. Zurück im Camp heißt es erneut: Evakuierung. Alle Stars müssen Zuflucht vor dem Gewittersturm im Dschungeltelefon suchen.

Wendler-Bombe tickt weiter

Während einer Nachtwache kommt auch das Thema Wendler wieder zur Sprache. Sonja lobt Claudia, weil sie so tapfer am Boden schläft. Trotzdem ist sie Sonja nicht ganz koscher: "Ich habe die ersten beiden Tage gedacht, sie ist so nett, so sympathisch. Ich wäre fast darauf reingefallen. Ich habe dann festgestellt, dass sie wie ein Roboter ist. Sie ist so konzentriert, was sie sagt. Sie kontrolliert jedes Wort, das sie sagt". Elena bestätigt Sonjas Einschätzung: „Muss sie auch, glaub mir! Es gibt so viele Sachen, die ich hier nicht erzählen kann. Ich erzähle dir dann mal draußen, was ich alles weiß. Du wirst den Mund nicht mehr zubekommen".

Lästermaul Sonja muss gehen

Am Schluss der Sendung kam es dann zur großen Überraschung. Sonja Kirchberger musste mit den wenigsten Anrufen das Camp verlassen. Ihre Art schien bei den Zuschauern nicht unbedingt gut angekommen zu sein. Elena nahm die Nachricht mit einem bitteren Heulkrampf auf.

Dschungelcamp-Fotoalbum zum Nachblättern:

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Einzug ins Dschungelcamp mit "unten ohne"-Affäre