Szene

DSDS-Star muss für neun Jahre hinter Gitter

Es ist fix: Manuel Hoffmann (27) muss ins Gefängnis. Er wurde wegen versuchten Mordes verurteilt.

Heute Redaktion
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Vor acht Jahren stand er noch ganz oben. Der DSDS-Drittplatzierte war ein Mädchenschwarm, wurde von Tausenden angehimmelt. Doch er fiel tief.

Bereits Anfang März diesen Jahres wurde Manuel Hoffmann zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil war jedoch nicht rechtskräftig. Bis jetzt. Die Revision wurde abgelehnt.

"Ich dachte: Er ist der beste Mensch auf Erden"

Angeklagt wurde der DSDS-Star von Peter W. Sie wohnten über vier Jahre lang gemeinsam in einer Wohnung. Doch Hoffmann gibt an, dass W. sexuelles Interesse an ihm gehabt hätte. Der Sänger meint, dass sein Mitbewohner zu ihm kam und ihm anbot, ihn oral zu befriedigen. Dabei soll er gesagt haben: "Das kann man ja machen unter Freunden". Hoffmann habe abgelehnt.

Im Mai 2017 eskalierte die Situation. Während eines Streits griff der Sänger zu einem Pokal und schlug auf seinen Mitbewohner ein. Vor Gericht erzählte W., dass Hoffmann immer weiter machte. Auch als der Pokal zerbrach, habe er mit dem steinernen Sockel weitergemacht. Unter Tränen meinte er: "Ich dachte: Er ist der beste Mensch auf Erden. Das kann nicht sein."

Manuel Hoffmann gestand, sprach jedoch von einem Gerangel. Er hätte nicht absichtlich auf W. eingeschlagen. Sein Mitbewohner widerspricht jedoch. Er ist sich sicher: "Manuel wollte mich töten." W. erlitt einen Schädelbruch. Er überlebte die Tat nur schwer verletzt.

Nun wurde die Revision von Hoffmann abgelehnt. Er wegen versuchten Mordes für neun Jahre ins Gefängnis. (slo)

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