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Du bist nicht allein - Die Roy Black Story

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Kohle für Kitsch, Ruhm statt rechtschaffener Spelunken-Rock: Mitte der 1960er Jahre steigt der Augsburger Gerhard Höllerich mit den schmeichelzart gesungenen, rosenumflorten Schnulzen "Du bist nicht allein" und "Ganz in Weiß" kometenhaft in den Schlagerhimmel auf. Der leichte Haken daran, brüllend formuliert von seinem Manager, als er sich verliebt: "Du gehörst nicht einer Frau, du gehörst allen!" Der harte Haken, dem Starprinzip und daher auch dem Star-Biopic immanent: kein hoher Aufstieg ohne tiefen Fall. Waltz inkorporiert Roy Black überzeugend, mit enormer Bandbreite von heiter bis wolkig und berührt vor allem in jenen Szenen, in denen das Idol der einsamen Herzen selbst von Einsamkeit umschlungen ist.