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Dürre legt 300 Jahre alte versunkene Stadt frei
Die Stadt Pantabangan auf den Philippinen wurde in den 1970er-Jahren dem Bau eines der größten Staudämme in Südasien geopfert.
Über ein halbes Jahrhundert war die 300 Jahre alte Stadt Pantabangan unter Wasser verborgen. Der einst belebte Ort auf den Philippinen fiel in den 1970er-Jahren dem Bau eines der größten Staudämme in Südasien zum Opfer. Aufgrund der anhaltenden Dürre ist der Wasserstand inzwischen allerdings so stark gesunken, dass die Ruinen des Dorfes zum ersten Mal seit 50 Jahren zu sehen sind.
"Ich bin in diesem Dorf aufgewachsen, bevor es vom Damm überflutet wurde. Wir mussten das Dorf verlassen und ein anderes Zuhause finden. Ich freue mich daher sehr, das Dorf wiederzusehen und mich daran zu erinnern, wie mein Leben war, bevor das Dorf unter Wasser verschwand", sagte der ehemalige Bewohner Alexander Agustin. Er war es, der die ersten Drohnenaufnahmen von den Ruinen machte.
Wirtschaftlicher Wohlstand
Das Leid der Bewohner brachte der Region allerdings wirtschaftlichen Wohlstand. Die Provinz Nueva Ecija zählt zu den größten Reisproduzenten des Landes, da sie große Landflächen kontinuierlich mit dem Wasser aus dem Stausee bewässern konnten.