Qualifying-Debakel

Düstere Prognose von Red-Bull-Boss für Rennen in Monaco

Red Bull fuhr im Qualifying für den Grand Prix von Monaco nur hinterher. An ein Wunder glaubt auch Teamchef Christian Horner nicht mehr.

Sport Heute
Düstere Prognose von Red-Bull-Boss für Rennen in Monaco
Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nach dem schwachen Qualifying nicht an die Aufholjagd.
Imago Images

Der Weltmeister-Rennstall verliert weiter seine Vormachtstellung. In Imola konnte Dreifach-Champion Max Verstappen trotz eines verkorksten Freitags noch die Pole Position und den Sieg holen, am Samstag setzte es im Qualifikationstraining in Monaco aber einen herben Nackenschlag. WM-Leader Verstappen qualifizierte sich bloß auf dem sechsten Rang, touchierte im letzten Versuch schon in der ersten Kurve die Wand, damit war die Runde zerstört. Sein Teamkollege Sergio Perez überstand den ersten Qualifying-Abschnitt nicht, landete bloß auf Rang 18.

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    Schon das gesamte Wochenende lang kam der RB20 mit den Bodenwellen und teils hohen Randsteinen auf der Strecke nicht zurecht. "Das Auto hüpft wie ein Känguru, das ist verrückt", beschwerte sich Verstappen bereits in den Trainings. Die Trendumkehr gelang nicht.

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      Horner: "Wird frustrierendes Rennen"

      Besonders bitter für die Bullen: Das Qualifying in Monaco ist das wichtigste des Jahres, denn auf dem engen Kurs durch die Straßenschluchten Monte Carlos ist das Überholen nahezu unmöglich. Der Große Preis im Fürstentum verkommt meist zu einer Sonntags-Prozession. Und da hat Red Bull schlechte Karten.

      Das weiß auch Teamchef Christian Horner, der nach dem Qualifying eine düstere Prognose für den Sonntagnachmittag aussprach. "Wir werden sicher das erste Viertel des Rennens in einem Stau stecken. Es wird ein frustrierendes Rennen", meinte der Red-Bull-Boss bei "Sky", schob an: "Die Autos sind so groß, dass das Überholen nicht wirklich möglich ist, es sei denn, ein Auto macht einen Fehler."

      Horner unterstrich: "Unsere Longruns waren eigentlich ziemlich gut, aber ich glaube nicht, dass wir das auch im Rennen zeigen können. Man wird sehen, wie sich der Verkehr auf der Strecke entwickelt." Der Brite musste aber ebenso zugeben: "Wir hatten das ganze Wochenende Probleme. Das Auto passt einfach nicht zu den Charakteristiken des Kurses. Trotzdem war Platz zwei drinnen. Wir haben die Runde aber nicht hinbekommen. Trotzdem werden wir uns zurückkämpfen."

      Auf den Punkt gebracht

      • Red Bull hatte im Qualifying für den Grand Prix von Monaco Schwierigkeiten und landete nur auf den hinteren Plätzen
      • Teamchef Christian Horner prognostiziert ein frustrierendes Rennen, da das Überholen auf der engen Strecke nahezu unmöglich ist
      • Trotz Problemen will das Team sich zurückkämpfen
      red
      Akt.