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Dumm gelaufen: Parkstrafe für Berufsrettung

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Stefan

Tagtäglich steht die Wiener Berufsrettung im Einsatz, um kranke und verletzte Menschen zu versorgen und von A nach B zu transportieren. Nicht immer finden die Fahrer einen Parkplatz, meist sieht man darüber hinweg. Am Mittwoch jedoch wurde ein Rettungswagen abgestraft. Hinter dem Scheibenwischer steckte ein Strafzettel wegen Falschparkens.

Das Rettungsauto stand am Mittwochvormittag mit aktivierter Warnblinkanlage in einer Ladezone in der Rankgasse vor dem Wilhelminenspital.

Laut Berufsrettung (MA 70) forderte ein Anrainer einen Mitarbeiter der Parkraumüberwachung (MA 67) auf, eine Anzeige zu schreiben.

In der Fahrerkabine saß zu diesem Zeitpunkt niemand. Was der Parksheriff nicht wusste: Im Patienraum saß ein Mitarbeiter und schloss gerade den vorherigen Einsatz ab, erklärte Sprecher Andreas Huber. Dazu gehört die Dokumentation des selbigen und die Vorbereitung der Ausrüstung für den Folgeeinsatz.

Vermutlich weil der Mitarbeiter der Parkraumüberwachung keinen Lenker sah, stellte dieser einen Strafzettel aus. Die Berufsrettung wird in Kontakt mit der MA 67 treten, um das Missverständnis aufzuklären.