Wirtschaft

Dunkin Donuts: Österreich-Franchisenehmer insolvent

Heute Redaktion
Teilen

Im Zuge eines großen Hypes wurden in Österreich sechs Dunkin Donuts-Filialen eröffnet. Doch der Umsatz blieb unter den Erwartungen. Der Franchiseunternehmer musste deshalb Insolvenz anmelden. Filialschließungen und -Eröffnungen an besseren Standorten sollen das Unternehmen retten.

Im Zuge eines großen Hypes wurden in Österreich eröffnet. Doch der Umsatz blieb unter den Erwartungen. Der Franchiseunternehmer musste deshalb Insolvenz anmelden. Filialschließungen und -Eröffnungen an besseren Standorten sollen das Unternehmen retten.

Die Ursachen für die Insolvenz der M&D Restaurant Development GmbH liegen in "deutlich schwächeren Umsatzerlösen in den eröffneten Standorten als erwartet", teilte der Gläubigerschutzverband Creditreform mit.

Das Unternehmen wurde 2013 gegründet. Es betreibt die Wiener Filialen in der Mariahilfer Straße, Favoritenstraße, Meidlinger Hauptstraße, Europaplatz, aber auch die Standorte in Vösendorf und Pasching.

Wenig Absatz in Favoriten und Meidling

Vor allem die Standorte in der Favoritenstraße und in der Meidlinger Hauptstraße sind sehr defizitär gelaufen. In Meidling wurde das Bestandsverhältnis bereits per 31. Mai gekündigt.

Es sind 115 Gläubiger und 61 Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund 986.000 EUR (Liquidationswert) stehen Passiva von ca. 5,4 Mio EUR gegenüber.

Zwei Shops an besseren Standorten geplant

Unter anderem Einsparungen in der Verwaltung sollen die Fortführung des Unternehmens gewährleisten. Zwei Filialen sollen schließen, dafür zwei Shops an besseren Standorten eröffnen. Geplant sind Filialen im Einkaufscenter Murpark Graz und im Wiener Donauzentrum.