Österreich

Durchlauferhitzer kostete Pärchen das Leben

Heute Redaktion
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Der tragische Tod des jungen Liebespärchens Judith und Richard auf einer einsamen Hütte in Salzburg: Im Lauf des heutigen Tages wird ein gerichtlich beeideter Sachverständiger auf die Alm kommen und zu klären versuchen, was wirklich geschah.

Der tragische in Salzburg ist geklärt. Der gasbetriebene Durchlauferhitzer war defekt, deshalb konnte das Kohlenmonoxid austreten, das zum Tod des Pärchens führte.

Wie berichtet, hatte der Bruder des 18-Jährigen den Maturanten aus Mariapfarr und seine neue Freundin Judith (19) aus dem Bezirk Bruck an der Leitha am Wochenende leblos in der Dusche des Liebesnestes oberhalb von Mauterndorf gefunden. Ein Obduktion hat ergeben: Das Pärchen ist erstickt.

Die Sachverständigen haben am Mittwoch, mit der Überprüfung der technischen Einrichtungen in der privaten Hütte begonnen. An der Untersuchung beteiligen sich laut Polizei-Sprecherin Eva Wenzl Experten der kriminaltechnischen Zentralstelle, die im Bundeskriminalamt angesiedelt ist, weiters Mitarbeiter der Spurensicherung des Landeskriminalamtes Salzburg und Polizisten, die im Lungau mit Erhebungen über den tragischen Todesfall betraut sind.

"Es wurde heute eine Begutachtung durchgeführt und festgestellt, dass es bei dem gasbetriebenen Durchlauferhitzer zu einer unvollständigen Verbrennung von Gas gekommen ist. Das hat zu der tödlichen Konzentration von Kohlenmonoxid geführt", erklärte Wenzl.

Die Almhütte gehört den Eltern des toten Burschen. Sie stehen unter Schock, werden erst in einigen Tagen von der Polizei befragt werden. Dabei wird auch die Wartung der Therme ein Thema sein.

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