Dutzende Notfälle wegen Hungerstreik

Die Asylwerber, die die Votivkirche besetzt halten, wollen im Hungerstreik bleiben. Die Situation habe sich nicht geändert, niemand zeige Verantwortlichkeit, so ein Sprecher der Aktivisten bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die Caritas ist über den Gesundheitszustand der Hungerstreikenden besorgt.

Dieser habe sich zum Teil "dramatisch verschlechtert, da einige viel zu wenig trinken", so Caritas-Sprecher Klaus Schwertner. In den vergangenen 48 Stunden habe es ein Dutzend Rettungseinsätze wegen medizinischer Notfälle gegeben. Die Asylwerber selbst üben Kritik an der Caritas.

Diese würde Namen von einer Liste streichen, auf der die Personen verzeichnet sind, die Zugang zur Votivkirche erhalten. Die Caritas wies dies zurück.