Das verunfallte Auto soll aus Richtung Wallern an der Trattnach gekommen sein. Auf der Uttenthaler Straße im Gemeindegebiet von Buchkirchen (Bez. Wels-Land) passierte dann der folgenschwere Crash.
Der Spurenlage zufolge war der Wagen dort wohl von der Fahrbahn abgekommen. Dabei krachte er frontal gegen einen Obstbaum und wurde in das gegenüberliegende Maisfeld geschleudert.
Um zirka 2 Uhr früh wurde dann die Feuerwehr alarmiert. Die genaue Lage des Brandes war den Einsatzkräften noch nicht bekannt – gemeldet wurde ihnen nur ein Feuerschein aus einiger Entfernung.
Bei ihrem Eintreffen kam dann der Schock: Der offensichtlich verunfallte Pkw stand massiv in Vollbrand. Die Befürchtung der Einsatzkräfte bewahrheitete sich: Im Wrack entdeckten sie zwei verbrannte Personen.
Nach der ersten Spurensicherung durch die Polizei sollten dann die Opfer aus dem Wagen geborgen werden. Hier stießen die Einsatzkräfte an ihre Grenzen.
Denn: Das Elektro-Auto begann auch während der Bergung immer wieder zu brennen. Jedes Mal mussten die Einsatzkräfte erneut Löschmaßnahmen setzen.
Schließlich konnten die Opfer aus dem Fahrzeug geholt werden. Aufgrund der starken Verbrennung gestaltete sich die Identifikation zunächst schwierig. Mittlerweile ist bekannt, dass es sich bei dem Lenker um einen 18-Jährigen aus Niederösterreich handelte. Seine Beifahrerin war eine 17-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land.
Für den Abtransport musste ein Abschleppunternehmen mit Spezialwanne für Elektroautos angefordert werden. Mindestens für die nächsten 96 Stunden muss der Wagen nun in einem Quarantäne-Container für Elektrofahrzeugbrände überwacht werden.
Die extremen Hitzeentwicklungen am Unfallort stellen die Beamten auch jetzt noch vor massive Probleme: "Vom Kennzeichen ist nichts übrig geblieben", so eine Sprecherin der Polizei zu "Heute". Noch unklar sei außerdem, um welches Modell es sich bei dem E-Auto handelte.