Österreich

E-Bike-Akku fackelt Wohnung ab: 100.000 Euro Schaden

Heute Redaktion
Teilen

Am Sonntag gegen 07.45 Uhr brach in der Wohnung einer 74-jährigen Pensionistin in Judendorf (Bezirk Leoben) ein Brand aus. Ein Ionen-Akku eines E-Bikes dürfte der Auslöser für das Brandgeschehen gewesen sein. Der Akku lag am Boden im Wohnzimmer neben einer Couch und dürfte zu brennen begonnen haben.

Die in der Wohnung lebende Pensionistin erlitt bei dem Versuch, den Brand mit einer Decke zu löschen, Verbrennungen im Gesicht. Sie wurde in ein Spital eingeliefert und stationär aufgenommen. Durch die starke Rauchentwicklung erlitt eine im selben Wohnhaus über der betroffenen Wohnung lebende 50-jährige Frau eine Rauchgasvergiftung. Sie wurde ebenfalls im Spital stationär aufgenommen.

 

Für die Brandbekämpfung waren die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Göss im Einsatz. Ihnen gelang es mit dem Kräfteeinsatz von insgesamt 32 Feuerwehr-Angehörigen und mit schwerem Atemschutzgerät, das Feuer zu löschen. Die Schadenshöhe wird mit 100.000 Euro beziffert. Zur weiteren Brandursachenermittlung wird am Montag ein Sachverständiger der Landesstelle für Brandverhütung beigezogen. 

Kellerbrand in Einfamilienhaus

Bereits am Samstag gegen 21.30 Uhr brach im Keller eines Einfamilienhauses in Zeltweg (Bezirk Murtal) ein Brand aus.  Der 55-jährige Hausbesitzer konnte die Feuerwehren rechtzeitig alarmieren und dadurch weiteren Schaden verhindern. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen könnte der Brand auch durch eine im selben Haushalt lebende Person mit einer Zigarette versursacht worden sein. Eine Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde zur Beobachtung in das LKH Knittelfeld eingeliefert.

Die Brandursachenermittlung zu diesem Vorfall wird von den Ermittlungsbeamten noch fortgesetzt. Zur Brandbekämpfung, teils mit schwerem Atemschutzgerät, waren 30 Feuerwehrangehörige der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren eingesetzt. Durch den Brand und die damit verbundene Rauchentwicklung wurden im Keller gelagerte Gegenstände, die Wände und Decken, sowie Installationsleitungen für Elektro- und Wasserleitungen in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.