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Earth Hour zu Zeiten von Corona

Samstagabend hieß es wieder Licht aus für den Umweltschutz: Seit 14 Jahren machen Millionen Menschen weltweit bei der „Earth Hour" mit.

Heute Redaktion
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In der dunklen Stunde der CoV-Krise fand diese Solidaritätsaktion statt - jedoch auch ein bisschen anders. Vor allem zuhause sollten Menschen das Licht abdrehen und die dunkle Stunde eben zuhause und nicht wie in den Jahren zuvor auf der Straße zelebrieren. Rund um den Globus gingen jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus. Erstmals fand die Aktion 2007 in Sydney statt.

Weltweit machten zahlreiche Städte mit: Im neuseeländischen Auckland wurde der Sky Tower eine Stunde lang dunkel. In Sydney erloschen die Lichter am bekannten Opernhaus und an der Harbour Bridge. In Deutschland blieb es etwa am Brandenburger Tor oder am Kölner Dom dunkel.

Auch in Österreich beteiligten sich zahlreiche Städte und Gemeinden, Sehenswürdigkeiten und Unternehmen an der Aktion. So drehten zum Beispiel in Wien das Schloss Schönbrunn und das Museumsquartier oder die Städte Graz und Salzburg für eine Stunde ihre Lichter aus.

"Wir müssen Europa und Österreich langfristig krisensicher aufstellen. Wer in den Schutz von Klima und Umwelt investiert, erhöht die Lebensqualität, schafft Arbeitsplätze und stimuliert die Wirtschaft. Im Gegensatz dazu würden weitere fossile Subventionen die Erderhitzung befeuern und zukünftige Notfälle noch wahrscheinlicher machen", sagte WWF-Programmleiterin Hanna Simons unter Verweis auf die Warnungen der Klimawissenschaft.