Reisen

Easyjet: Keine kleinen Rollkoffer mehr als Handgepäck 

Fluggäste der Billigairline dürfen bald nur noch Handgepäck kostenlos mitnehmen, wenn es unter den Vordersitz passt. 

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Das Gepäck darf ab Februar maximal 45 auf 36 auf 20 Zentimeter messen.
Das Gepäck darf ab Februar maximal 45 auf 36 auf 20 Zentimeter messen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Die britische Billigairline Easyjet verschärft ihre Handgepäckregeln. Laut einer Mitteilung vom Dienstag dürfen Passagiere ab 10. Februar nur noch ein kleines Stück Handgepäck kostenlos mit in die Kabine nehmen, das unter den Vordersitz passt.

Das Gepäck darf maximal 45 auf 36 auf 20 Zentimeter messen, also etwa so groß wie ein Rucksack sein. Zuvor durfte das Handgepäck 56 auf 45 auf 25 Zentimeter messen, womit auch ein kleiner Rollkoffer im Easyjet-Flieger zugelassen war, wenn er ins Gepäckfach über den Sitzen passte.

"Pünktlichkeit verbessern"

Laut der Airline soll die Maßnahme dazu beitragen, "unsere Pünktlichkeit zu verbessern und den Kunden Gewissheit darüber zu geben, was sie an Bord mitnehmen dürfen". Für viele Reisende bedeutet die Maßnahme aber vor allem, dass sie fürs Handgepäck zahlen müssen.

Der Unmut der Social-Media-Community ist groß. Sie kauft der Airline nicht ab, dass die verschärften Regeln eine Maßnahme gegen Verspätungen sein soll. Easyjet solle einfach ehrlich sein, die Preise erhöhen und sagen, dass sie Probleme hätten, schreibt ein Twitter-Nutzer.

Mittlerweile lancierte die Internetgemeinde auch eine Petition, mit der sie ein Umdenken bei Easyjet erreichen will. Allerdings ist die Billigairline nicht die erste, die an der Preisschraube fürs Handgepäck dreht. Der irische Konkurrent Ryanair führte bereits Ende 2018 eine noch strengere Regeländerung ein.

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