Fussball

Eberl und Freund machen schon gemeinsame Reise

Es wird ernst! Nach seinem überraschenden Aus bei RB Leipzig steht Max Eberl bei den Bayern hoch im Kurs. Nun geht er mit Christoph Freund auf Reisen. 

Sport Heute
Christoph Freund und Max Eberl sind Teil einer Reisegruppe.
Christoph Freund und Max Eberl sind Teil einer Reisegruppe.
Imago Images

Deutschlands Fußball-Nationalteam unter der Leitung des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann ist bereits am Montag Richtung USA aufgebrochen, wo Testspiele gegen den WM-Ausrichter von 2026 und Mexiko auf dem Programm stehen. Laut "Bild" folgte der deutschen Delegation am Dienstag ein zweiter, beinahe ebenso prominent besetzter Flieger mit einer 26-köpfigen Reisegruppe. 

Mit an Bord sind neben deutschen Fußball-Ikonen wie Oliver Bierhoff, Sami Khedira oder Fredi Bobic auch der Ende September von RB Leipzig freigestellte Eberl sowie der Bayern-Sportdirektor und ehemalige Salzburg-Boss Freund. Dass die beiden gemeinsam verreisen, lässt Spekulationen neu aufflammen, schließlich sind die Münchner nach wie vor auf der Suche nach einem Sportvorstand, gilt Eberl, der die Unterstützung von Uli Hoeneß genießt, als großer Favorit. Damit wäre der kurzzeitige Leipzig-Sportgeschäftsführer auch Freunds Boss.

Reise in die USA

Bei dem Trip in die USA soll es sich nun aber um eine sogenannte "Leadership"-Reise handeln. Die Delegation, bestehend aus Sportdirektoren und Manager, trifft unter anderem die Führungsetage der Boston Red Sox sowie den Besitzer der New England Patriots. Am Rande der Reise besteht aber sicher auch die Möglichkeit, das eine oder andere Gespräch zu führen. 

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Die Freistellung Eberls unmittelbar vor dem direkten Duell der Leipziger mit Bayern München hat in Deutschland viel Staub aufgewirbelt. Der Verein hatte dem 50-Jährigen vorgeworfen, sich nicht gänzlich mit dem Fußballklub zu identifizieren. Eberl war nicht einmal ein Jahr lang im Amt, sei zu selten auf dem Klub-Gelände gewesen und habe mehr Zeit bei seiner Freundin in München verbracht. Darüber hinaus wischte Eberl die neu aufkeimenden Wechselgerüchte zu den Bayern nur halbherzig beiseite, verwies lediglich auf seinen laufenden Vertrag bei den Rasenballern. Der neue Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff reagierte deshalb schnell und beurlaubte den 50-Jährigen.

    Der Weg zu den Bayern ist aber noch nicht frei. Denn Eberls Vertrag bei RB Leipzig läuft noch, es muss also eine Ablösezahlung her.