Keine Hilfe von Zuständigen

"Echt grauslich" – Taubenplage lässt Linzer verzweifeln

Ein Wohnhaus in Linz kämpft seit Wochen mit der gefiederten Plage. Trotz Maßnahmen eskaliert die Situation jetzt – die Bewohner sind am Verzweifeln.
Oberösterreich Heute
20.12.2024, 03:00
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Seit Wochen herrscht in der Galvanistraße im Linzer Stadtteil St. Magdalena Ausnahmezustand: Eine massive Taubenplage sorgt bei den Bewohnern eines zehnstöckigen Hochhauses für blanke Nerven. Ein Leser schilderte "Heute" die unerträgliche Situation und liefert erschreckende Fotos.

"Es ist echt grauslich"

Vor einigen Wochen sei die Lage vollkommen eskaliert, berichtet Bewohner Reinhold K. (82) "Heute": "Wie aus dem Nichts waren auf einmal zig Tauben da, es ist wirklich arg." Außerdem sei nicht nur das eine Gebäude betroffen. Auch die umliegenden Häuser leiden laut ihm schon unter den Vögeln.

„Wie aus dem Nichts waren auf einmal zig Tauben da, es ist wirklich arg.“
Reinhold K. (82)geplagter Bewohner des Gebäudes

"Wir stehen in der Früh auf und direkt sitzen sie am Fensterbrett." Das sei nicht nur nervig, sondern vor allem ekelerregend: "Es ist echt grauslich", klagt der 82-Jährige. Trotz wöchentlicher Hausreinigung durch eine Firma sei die Situation katastrophal, wie Fotos belegen.

Die Hausbewohner ergriffen in Eigenregie zwar schon Abwehrmaßnahmen – beispielsweise Krähenattrappen: "Da haben sie sich einfach danebengesetzt", so der 82-Jährige. Auch Spikes auf den Balkonen hätten sie schon ausprobiert – ohne Erfolg.

Mögliche Nistplätze am Dach

Absolut nichts scheint zu helfen. Wegen der extremen Lage machte sich der Pensionist schon schlau, was die Plagegeister sonst noch fernhalten könnte: "Ich habe gehört, dass Silberpapier am Fensterbrett helfen soll, aber da haben die Tauben einfach draufgeschissen."

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Die Ursache für die plötzliche Plage könnte das Dach des Wohnhauses sein: "Wir haben ein Flachdach mit einer Menge Antennen", erklärt K. Dort vermuten die Anwohner Nistplätze der Vögel.

Die zuständige Wohnungsgenossenschaft wurde zwar bereits kontaktiert, das Problem sei ihr auch schon bekannt. Hilfreiche Maßnahmen habe es bis jetzt allerdings nicht gegeben, wie der Pensionist weiter berichtet. Die Menschen vor Ort fühlen sich im Stich gelassen.

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