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"Echt heftig!" – Gaffer bedrängen Feuerwehr bei Einsatz

Auf einem bayrischen Rastplatz musste eine Feuerwehr ein kleines Kind aus einem Auto befreien. Etwa 30 Gaffer filmten alles mit, statt zu helfen.

Roman Palman
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    Auf der Rastanlage Fränkische Schweiz (Bayern) geriet am Freitagabend ein Kind in Not.
    Auf der Rastanlage Fränkische Schweiz (Bayern) geriet am Freitagabend ein Kind in Not.
    FF Pegnitz

    Dramatische Minuten am Freitag auf dem Rastplatz Fränkische Schweiz nahe der bayrischen Gemeinde Pegnitz. Ein Vater hatte seine Tochter kurzzeitig im Auto zurückgelassen. Da war es auch schon passiert, die Türe war zu, das Auto verriegelte von selbst. Dann der Schock für den Papa: der Zündschlüssel lag noch im Wagen!

    Alle Versuche, das eingesperrte Mädchen im Alter von etwa fünf Jahren dazu zu bringen, doch die Tür zu öffnen misslangen. Es verstand die Anweisungen des Vaters nicht.

    "Das war echt heftig"

    Als er nicht mehr weiter wusste, wählte der Mann den Notruf. Die angerückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pegnitz konnte die Türe mit Spezialwerkzeug ohne weitere Schäden öffnen und das Mädchen, dem es zu jeder Zeit gut gegangen war, befreien.

    Doch das Happy End wird vom bedauerlichen Verhalten der anwesenden Augenzeugen überschattet. Bis zu 30 Gaffer sollen sich am Einsatzort versammelt haben und das Geschehen mit ihren Handys mitgefilmt haben. "Das war echt heftig. Teilweise sind sie auch nach einer Aufforderung nicht abgerückt", klagt der Pegnitzer Feuerwehrkommandant gegenüber deutschen Medien.

    Trauriges Detail: keiner der zahlreichen Schaulustigen bot den Einsatzkräften seine Hilfe an.

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