Wirtschaft

Eibensteiner wird neuer Chef der Voestalpine AG

Eine Ära endet: Der langjährige Voest-Chef Wolfgang Eder geht, der Linzer Herbert Eibensteiner folgt nach.

Heute Redaktion
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In der Aufsichtsratssitzung der voestalpine AG sind am Dienstag die Entscheidungen über die Nachfolge an der Spitze des oberösterreichischen Konzerns gefallen: Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder wird seinen bis zum 31. März 2019 laufenden Vertrag bis zur Hauptversammlung am 3. Juli 2019 verlängern und danach aus dem Vorstand ausscheiden.

Nachfolger Eibensteiner

Eders Nachfolge tritt dann der gebürtige Linzer Herbert Eibensteiner (54) an. Bereits seit 1989 ist der Manager mit internationaler Erfahrung bei der voestalpine AG tätig. Seit 2012 sitzt der Diplomingenieur im Vorstand. „Eibensteiner ist bereits seit 30 Jahren im Konzern tätig ist und an der jüngeren Erfolgsgeschichte maßgeblich beteiligt war. Es freut mich, dass es nach einer intensiven Diskussion im Aufsichtsrat mit Eibensteiner zu einer internen Lösung kommt", erklärte der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Lemppenau.

Der aus dem Vorstand ausscheidende Eder soll in Folge in den Aufsichtsrat wechseln und 2021 den Vorsitz vom scheidenden Lemppenau übernehmen.

Viel Lob für Eder

Mit dem Auslaufen seines Vertrages 2019 wird Wolfgang Eder mehr als 41 Jahre im Konzern – davon 24 Jahre im Vorstand – gearbeitet haben und 15 Jahre an der Spitze der voestalpine gestanden sein. „Unter Wolfgang Eders Führung hat sich der voestalpine-Konzern von einem österreichischen Stahlunternehmen zu einem globalen Technologie- und Industriegüterkonzern entwickelt und seinen Umsatz von ursprünglich rund vier Milliarden Euro seither mehr als verdreifacht", lobte Lemppenau.

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(GP)

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