Eferding hat den jüngsten Bürgermeister Österreichs

Bei der Bürgermeister-Stichwahl in Eferding gab es nur einen einzigen Kandidaten. 70 Prozent haben bei der Stichwahl mit "Ja" gestimmt, der 22-jährige Severin Mair (ÖVP) ist neues Stadtoberhaupt. Er könnte im Gemeinderat seinem Vater gegenübersitzen.

Bei der Bürgermeister-Stichwahl in Eferding gab es nur einen einzigen Kandidaten. 70 Prozent haben bei der Stichwahl mit "Ja" gestimmt, der 22-jährige Severin Mair (ÖVP) ist neues Stadtoberhaupt. Er könnte im Gemeinderat seinem Vater gegenübersitzen.

Severin Mair, geboren 1993, studiert Jus und war bis jetzt JVP-Stadtobmann. Im ersten Wahlgang landete er noch hinter seinem Konkurrenten von der SPÖ, Johann Stadelmayer, auf Platz Zwei. Mair erhielt 38,5 Prozent, Stadelmayer versäumte mit 43,3 Prozent die absolute Mehrheit und wollte nicht mehr antreten.

Im zweiten Wahlgang, der eine Woche später als geplant stattfand, hatte der junge Mair also keinen Gegenkandidaten mehr. Am Stimmzettel konnten die Bürger nur noch mit "Ja" oder "Nein" stimmen. 51,78 Prozent der Eferdinger gingen zur Wahl und stimmten mit 70-prozentiger Mehrheit für den Jungspund.

Papa im Gemeinderat

Auch sein Vater, der Grüne Karl Mair-Kastner, hatte sich als Bürgermeister zur Wahl gestellt. Mit 6,83 Prozent jedoch chancenlos. Bei den drei Mandaten, die die Eferdinger Grünen zukünftig im Gemeinderat haben, könnte die Familie Mair gemeinsam im Gemeinderat sitzen.

Eferding ist die drittälteste Stadt Österreichs und hat nun - laut ÖVP - den jüngsten Bürgermeister des Landes.