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Ehe-Krach um letztes Bier endete mit Mord

Heute Redaktion
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Bild: Allegheny County Police / Google Maps (Heute.at-Montage)

Ein Beziehungsstreit hat in den USA ein grausames Ende genommen. Eine 38-Jährige erschoss ihren Mann nach einer Beschwerde über ihre Kochkünste und das letzte Bier im Kühlschrank.

Ein Beziehungsstreit hat in den USA ein blutiges Ende genommen. Eine 38-Jährige erschoss ihren Mann nach einer Beschwerde über ihre Kochkünste und das letzte Bier im Kühlschrank.
Bei dieser Beziehung kochte es wohl schon länger: Weil sich ihr Mann beschwerte, dass sie das Essen hatte anbrennen lassen und ihm sein letztes kühles Bier weggetrunken hatte, rastete die 38-jährige Teresa D. aus Frazer im US-Bundesstaat Pennsylvania komplett aus. Sie zückte eine Pistole und drückte ab. Die Kugel bohrte sich mitten in die Stirn des Mannes, er war sofort tot.

Dusche vor Notruf

Die Mutter von zwei Kindern hatte nach der kaltblütigen Tat ein Foto der Leiche gemacht und per Handy einer befreundeten Person geschickt, berichtete die Zeitung "Tribune-Review". Geschockt riet ihr diese, die Polizei zu benachrichtigen.

Doch die Frau ging lieber erst duschen und wählte elf Minuten nach der Handy-Aufnahme die Notrufnummer 911. Am Dienstag wurde sie des Mordes beschuldigt.

Die Polizisten fanden den Mann tot auf dem Bett mit einer Waffe in der Hand. Die Frau wollte den Beamten zunächst einen Selbstmord glaubhaft machen, doch die Ermittler fielen nicht darauf herein. Denn auf dem Handy-Foto, das sie noch selbst aufgenommen hatte, war die Leiche ohne Waffe zu sehen.

Auch Kinder waren daheim

Im Verhör sagte sie, sie habe sieben Bier getrunken und ihr Mann habe sie beleidigt und ihre Kochkünste verflucht. Im Streit seien sie schließlich im Schlafzimmer gelandet, wo ihr Mann die Schusswaffe gezogen habe. Aber sie habe ihren Finger an den Abzug gebracht und ein Schuss habe sich gelöst, heißt es in den Gerichtsakten.

Besonders tragisch: Die gemeinsamen Kinder des Paares waren während des tödlichen Streits im Haus, blieben aber unverletzt. Sie seien zu Verwandten gebracht worden.

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