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Ehe mit Sex-Robotern soll schon bald Realität sein

Ein Forscher glaubt, dass Menschen bald Maschinen heiraten werden. Seiner Ansicht nach soll das künftig sogar alltäglich sein.

Heute Redaktion
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Dieses Bild könnte bald ein ganz normales Hochzeits-Foto sein.
Dieses Bild könnte bald ein ganz normales Hochzeits-Foto sein.
Bild: Harald Dostal

Der spanische Erfinder Sergi Santos hat sich mit dem Bau von Robotern einen Namen gemacht, mit denen man sich sexuell vergnügen kann. Gegenüber Thesun.co.uk hat er sich nun darüber geäußert, welche Folge die attraktiven Maschinen für unsere Gesellschaft haben werden.

So würden die Sex-Roboter in den nächsten Jahrzehnten von den Männern nicht nur im Kleiderschrank oder unter dem Bett versteckt. Sie würden von ihren menschlichen Liebhabern sogar vor den Altar geführt und "Ja, ich will" sagen. Santos vergleicht es mit Handys, die vor einigen Jahren noch unwichtig waren. Heute könne man ohne Mobiltelefon hingegen nicht mehr richtig funktionieren.

Halb Mensch, halb Maschine

Noch verblüffender ist sein Wunsch, mit seiner Robo-Partnerin ein Kind zu zeugen. "Es ist nicht so schwierig", so Santos. Erst wolle er seiner Puppe menschliche Werte und Konzepte von Schönheit und Gerechtigkeit beibringen. Anschließend würde er das Kind – unter Berücksichtigung seiner eigenen Vorstellungen und denen seines Sex-Roboter – auf dem 3-D-Drucker herstellen.

Der Spanier ist bereits seit 16 Jahren mit seiner (menschlichen) Frau Maritsa verheiratet. Mit seiner Aufgabe oder mit der Tatsache, dass Santos mit seinen Puppen auch Sex hat, hat sie keine Probleme. Sie hilft ihm sogar, an den Sex-Robotern herumzutüfteln. (swe)