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Ehefrauen von Dubai protzen mit Geld, Klunker und Kaffe

Die Ehefrauen reicher Scheichs in Dubai gewähren täglich Einblicke in ihre Luxus-Leben in den sozialen Medien.

Auf Tiktok gehen Dubais reiche Hausfrauen mit ihrem luxuriösen Content durch die Decke.
Auf Tiktok gehen Dubais reiche Hausfrauen mit ihrem luxuriösen Content durch die Decke.
Screenshot/ Video

Ungeniert und stolz präsentieren sie auf Tiktok, was sie besitzen: die sogenannten «reichen Ehefrauen von Dubai». Videos, die zeigen, wie viel die Ladys tagtäglich für ihre Maniküren, exquisiten Brunchs und Shoppingtouren ausgeben, werden millionenfach geklickt.

Da wäre beispielsweise die Britin Soudi (@soudiofarabia), die im Jahr 2020 den Scheich Jamal geheiratet hat und seither ein Leben in Saus und Braus führt. Jeden Tag gibt sie Einblicke in ihr opulentes "Hausfrauen"-Dasein, angefangen von Beauty-Behandlungen im Wert von tausend Dollar bis hin zum Shoppen in der Mall, wo sie weitere Tausende Dollars für Handtaschen, Schuhe und Kleider ausgibt. Zwischendurch wird mal ein Ferientrip für 20.000 Dollar gebucht.

In mehreren TikToks erzählt sie zudem, wie sie sich einen Millionär geangelt hat, und gibt Tipps, wie man das ebenfalls schaffen kann. "Du musst immer so tun, als wärst du eine Zehn von zehn, auch wenn du das nicht bist", so Soudi. Es sei extrem wichtig, dass sie immer perfekt aussehe und sich intellektuell nicht über ihren Ehemann stelle. "Auch wenn ich bessere Noten in der Schule hatte, achte ich darauf, ihn nicht dumm dastehen zu lassen. Ich frage ihn immer um Rat bei jeder Kleinigkeit. Wer immer auf unabhängige Frau macht, muss sich nicht wundern, wenn der Mann am Schluss nicht da ist, um einem zu helfen", so Soudi weiter.

30 Millionen Dollar am Tag

Auch die Jordanierin Linda Andrade (24) zeigt unter anderem auf ihrem TikTok-Kanal @lionlindaa ihren 650.000 Followern, was sie hat. In einem Tag kommen bei ihr auch mal knapp 30 Millionen Dollar weg, angefangen bei einem 2000-Dollar-Besuch im Beauty-Salon und geendet mit einem Appartement-Kauf im Wert von 20 Millionen Dollar. "Ich hoffe, mein Mann ist nicht sauer, es ist ja schließlich eine Investition", so Linda. Dazwischen gab sie noch neun Millionen Dollar beim Juwelier aus, wo sie sich mit funkelnden Ringen eindeckte. Aber auch für ganz herkömmliche Dinge wie Kaffeetrinken gibt Linda ein halbes Vermögen aus – das liegt daran, dass der Kaffee mit Gold bestreut ist und pro Tasse 80 Dollar kostet.

Beide Ehefrauen geben an, bei all ihren Ausgaben nicht ein einziges Mal selber für etwas bezahlen zu müssen und dass ihre Männer sie nicht zahlen ließen, selbst wenn sie es wollen würden. "Warum sollte ich das Geld meines Mannes auf dem Bankaccount verrotten lassen?", so Soudi dazu in einem ihrer Videos.

Reiche Dubai-Frauen im Reality-TV

Das Reiche-Hausfrau- und -Ehefrau-Phänomen löst eine so große Faszination aus, dass 2022 die erste Staffel der Reality-Show "The Real Housewifes of Dubai" ausgestrahlt wurde. Sie zeigt das Leben der gut betuchten Frauen Caroline Stanbury (30 Millionen US-Dollar), Lesa Mailand (fünf bis neun Millionen US-Dollar), Caroline Brooks (vier bis sechs Millionen US-Dollar), Chanel Ayan (eine Million US-Dollar) und Sara Al Madani (eine Million US-Dollar). Die Angaben zum Vermögen hat die "South China Morning Post" zusammengetragen. Über die liquiden Mittel der letzten Dubai Housewife, Nina Ali, sei nichts bekannt. Sie war in der zweiten Staffel der Realityshow nicht mehr dabei, weil sie sich "neuen Abenteuern" widmen wollte.

Alle Darstellerinnen haben aber, im Gegensatz zu Influencerin Soudi, nicht nur reich geheiratet, sondern sind auch selbst erfolgreiche Geschäftsfrauen, etwa mit eigenen Modelabels, im Investment- oder Immobilienbereich.

Nicht nur easy – Leben als Frau in Dubai

So ist das wahre Leben als Frau in den Arabischen Emiraten auch mit Reichtum nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. Obwohl Frauen in Dubai weitgehend die gleichen Rechte wie Männer besitzen, wird von ihnen oft Anpassung an die kulturellen und sozialen Normen erwartet.

So ist etwa das Tragen von Bikinis oder knapper Bekleidung laut verschiedenen Reiseblogs nur an bestimmten Orten erlaubt. Auch sind die Rechte der Frauen nach Personenstandsgesetz von der formellen Zustimmung eines "männlichen Vormunds" – also dem Ehemann oder männlichen Verwandten – abhängig, wie es in einem Artikel der "BBC" heißt.

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