Fussball

Ehemaliger Süper-Lig-Profi gesteht Mord an Sohn (5)

Ein ehemaliger Erstliga-Kicker aus der Türkei gab zu, seinen fünfjährigen Sohn umgebracht zu haben, der mit angeblichen Covid-Symptomen ins Spital gebracht worden war.
13.05.2020, 14:41

Schreckliche Nachrichten aus der Türkei. Ein fünfjähriger Bub namens Kasim wurde mit angeblichen Covid-19-Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Wenig später starb er. Allerdings nicht an den Folgen der Lungenerkrankung, sondern anscheinend durch die Hand seines eigenen Vaters.

Es soll sich um einen 32-Jährigen Ex-Profi-Fußballer handeln, Cevher Toktas, der gegenüber der Polizei zugegeben habe, seinen Sohn im Spital in Bursa umgebracht zu haben. Nachdem der Bub auf der Intensivstation verstorben war, habe Toktas zugegeben, ihn gewürgt zu haben, weil er ihn seit dessen Geburt nie gewollt habe. Die "Sun" zitiert, was der mutmaßliche Täter der Polizei beim Verhör gesagt haben soll: "Ich habe meinem Sohn für 15 Minuten ohne Unterbrechung ein Kissen ins Gesicht gedrückt, als er auf dem Rücken lag."

Bis zuletzt kickte der Mann für den Amateur-Verein Bursa Yldirim Spor, hatte aber früher in der höchsten Klasse des Landes, der Süper Lig, gespielt. Von 2007 bis 2009 stand er bei Hacettepe Spor unter Vertrag. Jetzt droht im ein Leben im Gefängnis.

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