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Ehrgeiziger Praktikant starb nach Überstunden

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Der Fall sorgt in den USA für Schlagzeilen und Schock-Reaktionen in Internet-Foren: Moritz Erhardt war ein junger Student aus Deutschland, der in den USA bei Merrill Lynch einen Traumjob als Praktikant ergatterte. Der 21-Jährige arbeitete Tag und Nacht - bis er tot umfiel.

Der Fall sorgt in Großbritannien für Schlagzeilen und Schock-Reaktionen in Internet-Foren: Moritz Erhardt war ein junger Austausch-Student aus Deutschland, der in London bei Merrill Lynch einen Traumjob als Praktikant ergatterte. Der 21-Jährige arbeitete Tag und Nacht - bis er tot umfiel.

Erhardt hatte den Praktikantenjob bei Merril Lynch angenommen, in der Hoffnung auf eine Top-Karriere bei der angesehenen Investment-Firma. Am vergangenen Donnerstag wurde er nach einer Woche Praktikum, in der er praktisch durchgearbeitet hatte, tot aufgefunden  - er war drei Tage lang nicht in der Firma aufgetaucht.

Schließlich schauten Kollegen nach ihm - und fanden Erhardts leblosen Körper in der Dusche seiner Wohnung in einem Studentenheim in East London, wo im Sommer Hunderte Studenten für Praktikaplätze untergebracht sind.

Während man am Montag noch behauptete, der junge Mann hätte einen Schlaganfall erlitten, geht in Online-Foren das Gerücht, Erhardt hätte Tag und Nacht gearbeitet - wie es in vielen großen Investment-Firmen und Banken von jungen Studenten erwartet wird.

Nun soll der Körper des 21-Jährigen obduziert werden, um die genaue Todesursache festzustellen.

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