Österreich

Eigener Familienhund biss dreijähriges Mädchen

Heute Redaktion
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Die 3-Jährige musste im Krankenhaus St. Pölten sogar operiert werden.
Die 3-Jährige musste im Krankenhaus St. Pölten sogar operiert werden.
Bild: heute.at

Wende im Fall eines dreijährigen Bissopfers: Die Mutter hatte angegeben, ein freilaufender „schwarzer Mischlingshund" habe ihre Tochter angefallen. Jetzt steht fest: Es war der eigene Vierbeiner.

Nach umfangreichen Ermittlungen und Hinweisen aus der Bevölkerung ist das Rätsel um einen Hundebiss in NÖ gelöst.

Eine 35-Jährige hatte angegeben am 2. November um 8 Uhr gemeinsam mit ihrer Tochter (3) in Kapelln (Bezirk St. Pölten-Land) spazieren gewesen zu sein. Wie aus dem Nichts soll nahe des Bauhofes ein schwarzer, kniehoher Mischlingshund ohne Leine, Beißkorb und Halsband das Mäderl in den Oberarm gebissen haben.

Die Frau gab zudem bei der Exekutive an, dass sie es schaffte, den Hund von dem Kind abzubringen, daraufhin soll der Vierbeiner davon gelaufen sein.

Die Polizei ermittelte auf Hochtouren, zahlreiche Hinweise gingen nach einem Aufruf ein. Jetzt ist klar: Einen schwarzen Mischling hat es nie gegeben. Das Kind wurde im Haus vom eigenen Familienhund verletzt, musste ins Spital nach St. Pölten. Die 35-Jährige wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und Falschaussage angezeigt.

Erich Wessely