Vorarlberg

Ein Anruf genügte – Frau übergibt Betrüger 30.000 Euro

Schon wieder hat ein falscher Polizist zugeschlagen. Eine Seniorin aus dem Ländle fiel auf die Masche rein, übergab dem Betrüger ihr ganzes Vermögen.

Roman Palman
Die Vorarlbergerin hatte rund 30.000 Euro in bar daheim. (Symbolbild)
Die Vorarlbergerin hatte rund 30.000 Euro in bar daheim. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Als am Mittwoch das Festnetztelefon einer 79-Jährigen aus Lustenau läutete, hatte sie noch keine Ahnung, dass sie bald fast ihr sauer erspartes Geld verlieren würde.

Der Unbekannte am anderen Ende der Leitung jagte der Seniorin mit horrenden Schilderungen Angst ein: Vor ihrem Wohnblock habe sich "ein Tumult von Verbrechern gebildet". Etwaiges, zu Hause aufbewahrtes Bargeld sei deshalb bei ihr nicht mehr sicher.

Nachfolgend forderte der unbekannte Anrufer die 79-Jährige auf, preiszugeben, ob sich Bargeld in der Wohnung befinde – und die gutgläubige Frau antwortete.

Ein schlimmer Fehler, denn sie erzählte der Stimme am Telefon, dass sie einen satten Notgroschen in Höhe von rund 30.000 Euro in einer Stahlkassette daheim habe.

Er wartete schon vor der Tür

Sofort machte der Betrüger ihr das Angebot, das Geld zur sicheren Verwahrung vor dem Wohnblock abzuholen. Die Falle schnappte zu.

Die betagte Dame marschierte tatsächlich mit der Kassette ins Erdgeschoss der Wohnhausanlage, wo bereits ein unbekannter Mann auf sie wartete. Diesem händigte sie – ohne ein Gespräch zu führen (!) – , den gesamten Betrag aus. Der falsche Polizist drehte um und ward nicht mehr gesehen. Das Geld ist weg.

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