Szene

Ein beschwingtes Neujahr zum Busseln

Heute Redaktion
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Alles hörte auf sein Kommando - auch wenn der mit 35 Jahren jüngste Dirigent der über 75-jährigen Konzertgeschichte lieber den "Profis", also den Wiener Philharmonikern, lauscht. Gustavo Dudamel bewies am Sonntag im Wiener Musikverein ein goldenes Händchen und gab zweieinhalb Stunden den Takt an.

Alles hörte auf sein Kommando – auch wenn der mit 35 Jahren jüngste Dirigent der über 75-jährigen Konzertgeschichte lieber den "Profis", also den Wiener Philharmonikern, lauscht. Gustavo Dudamel bewies am Sonntag im Wiener Musikverein ein goldenes Händchen und gab zweieinhalb Stunden den Takt an.

Über 50 Mio. Seher in 93 Ländern verfolgten das von 17 Kameras aufgezeichnete "Neujahrskonzert". Zu musikalischen Leckerbissen von Strauß-Dynastie und Co. gab’s feinstes Ballett aus der Hermesvilla (im Sommer aufgezeichnet) und eine Live-Darbietung zur Polka "Auf zum Tanze!".

Highlights: der "Donauwalzer", dessen Jubiläum sich 2017 zum 150. Mal jährt (Dudamel: "Ich dirigiere den 'Donauwalzer', jetzt kann ich in Frieden sterben") und Dudamels mitfiebernde Ehefrau Eloísa Knife Maturén. 2018 übernimmt Riccardo Muti bereits zum fünften Mal das Dirigat.