Fussball
Ein Mattersburger, sechs Salzburger im Team der Saison
Welche elf Liga-Spieler haben in der abgelaufenen Saison am meisten überzeugt? Gesucht wurde für ein 4-4-2-System. Das Ergebnis überrascht zum Teil.
Österreichs Sportjournalisten haben die Bundesliga-Elf der Saison 2019/20 gewählt. Wenig überraschend dominiert im 4-4-2-System Meister Salzburg die Aufstellung. Gleich fünf "Bullen" (und ein Dortmunder) schafften es ins Team. Vizemeister Rapid ging leer aus.
Stattdessen ist der LASK mit drei Akteuren vertreten, Wolfsberg steuert ein Offensiv-Duo bei. Der elfte Mann kommt – ein wenig überraschend – von den arg gebeutelten Mattersburgern. Die Aufstellung im Detail:
Alexander Schlager: Der LASK-Keeper bestritt alle 32 Saisonspiele, erhielt 37 Gegentreffer.
Andreas Ulmer: Links hinten eine Macht. Der Salzburg-Routinier jubelte heuer über seinen elften (!) Meistertitel.
Maximilian Wöber: Gleich in seiner ersten Salzburg-Saison fand der 22-jährige Innenverteidiger zu alter Stärke zurück.
Gernot Trauner: Der LASK-Kapitän war einer der Hauptgründe für einen überragenden Liga-Herbst.
Reinhold Ranftl: Dynamischer Rechts-Verteidiger in den Reihen des LASK. Erzielte zudem fünf Treffer, bereitete vier vor.
Dominik Szoboszlai: Mit 19-jährige Salzburger steuerte als linker Mittelfeld-Dribblanski 14 Assists bei, traf neun Mal selbst. Der Ungar ist im Ausland heiß begehrt.
Michael Liendl: Mit 34 bereits ein echter Routinier, begeistert aber nach wie vor im WAC-Zentrum. Bestritt alle 32 Spiele, legte 18 Tore auf.
Zlatko Junuzovic: Am "Bullen"-Regisseur führt bei der Wahl zum Team des Jahres kein Weg vorbei.
Andreas Gruber: Die große Entdeckung! Der universell einsetzbare Mattersburger erzielte zwölf Tore. Die Interessenten stehen Schlange.
Shon Weissman: Der WAC-Israeli eroberte mit 30 Volltreffern die Torjäger-Krone.
Erling Haaland: 14 Spiele (16 Tore) reichten ihm, um ins Team gewählt zu werden. Wechselte im Winter von Salzburg zu Dortmund.
