Wirtschaft

Ein Menschenleben kostet drei Millionen Euro

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Verkehrsunfälle können nicht nur unsägliches Leid verursachen, sie kosten die Allgemeinheit jährlich auch mehr als zehn Milliarden Euro. Das belegt die "Unfallkostenrechnung Straße 2012".

Verkehrsunfälle können nicht nur unsägliches Leid verursachen, sie kosten die Allgemeinheit jährlich auch mehr als zehn Milliarden Euro. Das belegt die "Unfallkostenrechnung Straße 2012".

45.547 Menschen verunglückten 2011 auf Österreichs Straßen, 523 davon starben. Folgekosten samt Unfällen mit reinen Sachschäden: 10,088 Milliarden , wie eine von Verkehrsministerin Doris Bures in Auftrag gegebene Erhebung zeigt. Ein Leben kostet demnach 3.016.194 , ein Schwerverletzter 381.480 , ein Leichtverletzter 26.894 . Vergleichsweise gering fällt mit 5.245 der Sachschaden je Crash aus.

Am teuersten kommen Kollisionen auf Schnellstraßen (jeweils 313.469 ), gefolgt von Autobahnen (260.644 ) und Landesstraßen (235.708 ). Dank gezielter Verkehrssicherheitsmaßnahmen sank aber laut Doris Bures die Zahl der Unfälle mit Personenschäden seit 2006 um 12 % auf 35.129. Damit konnten auch die Folgekosten in diesem Segment um 200 Millionen reduziert werden.

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