Niederösterreich

Ein Toter in Chemiewerk! Jetzt ermittelt die Polizei

Die Firmenleitung, Mitarbeiter und Angehörige stehen nach dem Tod eines Arbeiters (47) in einem Chemiewerk Stattersdorf unter Schock.

Ein 1 Toter in Chemiewerk in Stattersdorf
Ein 1 Toter in Chemiewerk in Stattersdorf
Doku NÖ

Beklemmende Stimmung nach dem tödlichen Unfall bei Revisionsarbeiten in einem Chemiewerk in St. Pölten-Stattersdorf. In einem Bereich der Reaktoren des Betriebes waren am Donnerstagvormittag Schweißarbeiten durchgeführt worden. "Und durch die Schweißarbeiten dürfte es zu einer Verpuffung gekommen sein“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.

Der Schwerstverletzte wurde sofort in einen Sicherheitsbereich gebracht, zudem wurde die Öffentlichkeit abgeschirmt. Die Feuerwehr kontrollierte das Werk, damit es zu keinen weiteren Explosionen kommt. "Für Anrainer und Umwelt bestand jedoch nie Gefahr", betont auch Feuerwehrpresse-Chef Franz Resperger.

    Ein Toter in Stattersdorf.
    Ein Toter in Stattersdorf.
    Doku NÖ

    Der Schwerstverletzte erlag noch vor Ort seinen Verletztungen. Es handelt sich dabei um einen Fremdarbeiter aus der Slowakei. Der Mann war vor einem Monat 47 Jahre alt geworden. Ein Mitarbeiter der Kunststoffirma selbst wurde leicht verletzt, ein weiterer, der den Vorfall gesehen hat, erlitt einen Schock.

    50 Personen im Werk

    Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird, könne man noch nicht abschätzen, man sei noch „mit der Ursachenfindung beschäftigt“, zudem werden die Schäden im Inneren begutachtet. Zum Zeitpunkt des Unfalls dürften sich etwa 50 Personen im Werk befunden haben, so Firmensprecher Pedevilla zum "ORF NÖ".

    Das Landeskriminalamt Nö nahm die Ermittlungen auf. "Die Kollegen werden die Stelle der Explosion akribisch untersuchen", so Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion NÖ.

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