Grün, Gelb, Orange, Rot: Diese vier Farben entscheiden künftig, welche Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ergriffen werden. "Unique Research" fragte für "Heute" 501 Österreicher (maximale Schwankungsbreite ±4,4 Prozent), was sie von dieser Ampel halten.
Die Ergebnisse:
25 Prozent halten die Corona-Ampel für sehr sinnvoll, 41 Prozent für eher sinnvoll. Rund ein Viertel der Befragten antwortete mit "weniger sinnvoll" (15 Prozent) oder "gar nicht sinnvoll" (13 Prozent).
Für gleich 88 Prozent der Grün-Wähler stellt die Ampel ein sinnvolles Instrument dar (siehe Grafik). Ähnlich positiv sehen ÖVP-Sympathisanten die Idee von Gesundheitsminister Anschober (Grüne). Gar nicht begeistert sind dagegen FPÖ-Fans. Bei ihnen stößt die vierfärbige Skala zu 61 Prozent auf Widerstand.
Sowohl bei Männern (66 Prozent) als auch bei Frauen (65 Prozent) bekommt die Ampel die Zweidrittelmehrheit.
Gleich 75 Prozent der über 60-Jährigen halten die Ampel für sehr oder eher sinnvoll. 21 Prozent sind skeptisch.
Anders die 30- bis 60-Jährigen: Bei ihnen gibt es "nur" 60 Prozent Ampel-Fans. Bei unter 30-Jährigen beträgt dieser Wert 68 Prozent.
Während sich Befragte ohne Matura zu 61 Prozent zur Ampel bekennen, sind es bei Maturanten 79 Prozent. Meinungsforscher Peter Hajek: "Grundsätzlich wird die Ampel gut angenommen. Es wird sich aber erst im Praxistest zeigen, wie sie bei der Bevölkerung tatsächlich ankommt."