"Ein Witz!" Tennis-Ikone stützt Djokovic im Impf-Streit

Bereits am Montag beginnen die US Open in New York. Dabei wird der serbische Tennis-Star allerdings nicht aufschlagen. Dem Gewinner von 21 Grand-Slam-Turnieren ist die Einreise in die USA nicht möglich. Dafür ist eine Covid-Impfung notwendig, diese lehnt der Serbe allerdings kategorisch ab. "Ich verzichte lieber auf Titel, als mich impfen zu lassen", betonte Djokovic immer wieder. So muss der 35-Jährige zusehen, während in Flushing Meadows um den letzten Grand-Slam-Titel des Jahres gespielt wird.

Für McEnroe ist das Fehlen des Serben jedenfalls nicht nachvollziehbar. "Ich glaube nicht, dass es fair ist. Der Gedanke, dass er nicht hierherkommen darf, um zu spielen, ist ein Witz", so der ehemalige Tennis-Star am Dienstag.

Djokovic hofft weiter

Bereits die Australian Open, das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres, musste Djokovic auslassen. Der Serbe war mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Melbourne gereist, ihm wurde am Flughafen allerdings die Einreise nach Australien verwehrt. Nach einem kurzen Gerichtsverfahren musste der ehemalige Weltranglisten-Erste das Land noch vor Turnierbeginn verlassen.

Djokovic hofft nun aber scheinbar weiterhin auf ein Antreten in New York, steht weiterhin auf der Nennliste für das letzte Major des Jahres. Schon bei den Turnieren in Montreal und Cincinnati hat der Serbe erst im letzten Moment zurückgezogen. Ein Djokovic-Antreten in New York wäre aber nur möglich, wenn der Serbe kurzfristig eine Ausnahmegenehmigung erhält oder die Einreisebestimmungen plötzlich geändert werden. Beides ist aber mehr als unwahrscheinlich.