Österreich

Einbrecher (65) änderte nach Coup seinen Namen

Heute Redaktion
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Die Justizanstalt Wr. Neustadt ist die neue Heimat des 65-Jährigen.
Die Justizanstalt Wr. Neustadt ist die neue Heimat des 65-Jährigen.
Bild: Fritz Schaler

Ein Serbe (65) wähnte sich ein Jahr nach einem gelungenen Einbruch in Schönau (Bezirk Baden) wohl schon sicher – jetzt klickten doch die Handschellen.

Vorerst unbekannte Täter brachen am 20. Oktober 2018 in ein Wohnhaus in Schönau an der Triesting ein und stahlen Bargeld und Schmuck. Sowohl der Wert des Diebesgutes als auch die Summe des verursachten Sachschadens lagen im niedrigen vierstelligen Eurobereich.

Beamte der Polizeiinspektion Günselsdorf konnten bei der Tatortbearbeitung mehrere Spuren sichern und dadurch einen 65-jährigen Serben als Beschuldigten ausforschen, von diesem fehlte aber vorerst jede Spur. Denn er hatte wie Beamte des Landeskriminalamtes herausfanden seinen Namen geändert.

An der Grenze erwischt

Von der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt wurde ein EU-Haftbefehl erlassen und der Beschuldigte konnte am 5. November 2019 bei der Einreise von Serbien nach Ungarn aufgrund des EU-Haftbefehls festgenommen und am 14. November 2019 nach Österreich ausgeliefert werden.

Der 65-Jährige zeigte sich bei der Einvernahme zum Einbruchsdiebstahl geständig. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert.