Welt

Einbrecher "beschmutzt" Klo und Badewanne

Heute Redaktion
Teilen
Der Mann ging auf die Toilette, spülte aber nicht
Der Mann ging auf die Toilette, spülte aber nicht
Bild: iStock (Symbolbild)

Das ist wohl der geschmackloseste Einbruch aller Zeiten: Ein Unbekannter ging in einer fremden Wohnung nicht nur auf die Toilette, sondern übergab sich auch in der Badewanne.

Als wäre ein Einbruch in eine fremde Wohnung nicht schon schlimm genug, ist diese Straftat vermutlich die Spitze des Eisberges.

Denn als ein 20-Jähriger am Mittwoch seine Wohnung in Coburg bei Bayern betrat, ahnte er noch nichts davon, dass er Opfer des wohl widerlichsten Einbruchs aller Zeiten geworden ist.

Zwischen 11.00 Uhr und 21.00 Uhr hatte sich ein Unbekannter gewaltsam Zugang zu der Wohnung des jungen Mannes verschafft. Laut Polizei trat er dazu die Eingangstüre des Mehrfamilienhauses auf.

In der Wohnung angekommen, riss er einen Bilderrahmen mit dem Bild des Lieblingsfußballvereins des jungen Mannes von der Wand und zerstörte es.

Täter stattet Badezimmer Besuch ab

Doch entweder hatte der Einbrecher zuvor etwas Falsches oder er war nur fürchterlich nervös, denn plötzlich meldete sich der Magen des Täters.

Daraufhin suchte der Unbekannte das Badezimmer auf und verrichtete auf der Toilette sein Geschäft, ohne dabei am Ende zu spülen. Als er damit fertig war, marschierte er zur Badewanne und übergab sich.

Als er nichts mehr im Darm und seinem Magen hatte, verließ er die Wohnung. Interesse an Wertgegenständen oder anderen Dingen hatte der Täter aber anscheinend nicht. Denn gestohlen wurde nichts.

Täter im näheren Umfeld?

Aus diesem Grund gehen die Ermittler auch davon aus, dass sich der Einbrecher im näheren Umfeld des 20-Jährigen befindet. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.

Nachdem der Mieter Anzeige erstattet hatte, kümmerte er sich um die Reinigung seines Bades. Nach kräftigem Spülen der Toilette und Ausspülen der Badewanne waren die stinkenden und geschmacklosen Rückstände schnell wieder entfernt. (wil)