Österreich

Einbrecher-Capo bekam 7,5 Jahre

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Bondo N. soll eine 20-köpfige Bande unter sich gehabt haben, die von 2013 bis Ende März 2014 in Wien raubten und stahlen, was das Zeug hielt. Am Mittwoch bekam der Capo siebeneinhalb Jahre für Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung und Geldwäscherei. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Gauner sollen hochprofessionell vorgegangen sein und ca 250.000 Euro Schaden verursacht haben. Ihre Spezialität: Perfekt organisierte Einbrüche in Wohnungen. Gut ausspähen, blitzschnell zuschlagen, schnell weiterverkaufen. Dieses Erfolgsrezept machte die Bande erfolgreich. Bis es im mit dem großen Geld auf Kosten anderer Leute. 

Beute lag kiloweise im Schlaf- und Wohnzimmer

Der Schöffensenat (Vorsitz: Christoph Bauer) war - wie es in der Urteilsbegründung hieß - "felsenfest davon überzeugt", dass der 49-Jährige von seiner in Wien-Penzing gelegenen Wohnung aus mehrere in ihrer Heimat angeworbene Einbrecher kommandiert und überwacht und deren Beute kiloweise in seinem Schlaf- und Wohnzimmer deponiert hatte.

Verteidiger Joseph Philipp Bischof meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an. Staatsanwalt Marcus Böhm legte ebenfalls Rechtsmittel ein.
APA/red.