Österreich

Einbrecher verwendeten Socken als Tatwerkzeug

Heute Redaktion
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Zwei Serieneinbrecher sollen in Wien insgesamt fünf Mal zugeschlagen haben. Kurios: Das Duo verwendete Socken als Werkzeug. Nun sitzen die beiden in Haft.

Am 1. Juni erwischten Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität zwei Männer (31, 39) in flagranti, wie sie bei der Schönnbrunner Straße in eine Wohnung einbrachen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd konnte das Duo auf der Straße von den Polizisten gestellt und festgenommen werden (siehe Video).

Mehrere Einbrüche in Wien verübt

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die zwei Georgier für fünf Wohnungseinbrüche in Mariahilf, Leopoldstadt, Hernals und Margareten verantwortlich sind.

Dabei sollen die Verdächtigen immer gleich vorgegangen sein: Mit einem "Franzosen" (Rollgabel-Schlüssel) hätten die Männer die Zylinder aus den Türen herausgebrochen, sich danach Schmuck, Bargeld und andere Wertgegenstände gekrallt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

Schräg: Die beiden sollen laut Ermittler auch Socken als Tatwerkzeuge verwendet haben! Vermutlich um die Einbruchsgeräusche zu mindern.

Ein Täter mit falscher Identität

Bei den Einvernahmen bestritten die Beschuldigten die Taten. Doch die Ermittler erkannten einen der beiden wieder, weil der 31-Jährige bereits 2012 nach mehreren Einbruchsdiebstählen festgenommen wurde. Erst als die Beamten den Mann mit seinen Aliasdaten von damals ansprachen, brach der Verdächtige sein Schweigen.

Da die Polizei von weiteren Mittätern ausgeht, laufen die Ermittlungen noch.

(dm)