Nach umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion St. Valentin konnten drei rumänische Staatsbürger im Alter von 31, 34 und 36 Jahren festgenommen werden. Zuvor hatten sie in der Nacht auf den 24. Oktober 2021 im Gemeindegebiet von St. Valentin (Bezirk Amstetten) eine von mehreren Einbruchstouren veranstaltet. Am Heimweg nach Rumänien wurde das Trio dann von der Polizei am Autobahnrastplatz Schwechat angehalten und festgenommen.
Die international agierende und einschlägig amtsbekannte Tätergruppe hatte laut Polizei zuvor im Zeitraum von September bis Oktober 2021 in Niederösterreich (23 Fälle im Gemeindegebiet St. Valentin) und der Steiermark (2 Fälle im Gemeindegebiet von Reifersdorf, Bezirk Murtal) neun Einbruchsdiebstähle in Wohnhausobjekte, davon zwei Versuche, 13 Einbruchsdiebstähle in Baustelleneinrichtungen und Geräteschuppen sowie drei Diebstähle von Werkzeugen und Gartengeräten aus Geräteschuppen von Wohnhausanlagen durchgeführt.
Durch die angeführten Straftaten verursachten die Beschuldigten einen Gesamtschaden von mindestens 144.000 Euro (davon 29.000 Euro Sachschaden). Die Beschuldigten zeigten sich zu den Straftaten teilweise geständig. Die Täter waren meist mit Brecheisen und Schraubenzieher gewaltsam in die Objekte eingebrochen. Sie wurden über Auftrag der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
Im Zuge der Ermittlung des Landeskriminalamtes Niederösterreich konnten nicht nur die Diebstähle geklärt, sondern auch eine Vielzahl von gestohlenen Gegenständen sichergestellt werden, welche zum Großteil wieder an die Geschädigten ausgefolgt wurden. Die Ermittlungen gegen die rumänische Tätergruppierung sind seitens der Polizei nun abgeschlossen.